Jahresrückblick 2016

Adventfeier 2016                                       Besuch vom Nikolaus

 

 

Für die Adventfeier vom OGV Bensberg am Dienstag, dem 6. Dezember gab es 64 Anmeldungen. An diesem Abend, kurz vor 19.00 Uhr trafen sich Vereinsmitglieder, Ehepartner und Freunde im evangelischen Gemeindezentrum in Bensberg, um gemeinsam in geselliger Runde den begonnenen Advent zu feiern.

Eigentlich war alles wie immer. Das Licht im Saal war leicht abgedunkelt, weihnachtliche Musik erfüllte den Raum. Vorne stand der geschmückte  Tannenbaum und auch die Tische waren weihnachtlich dekoriert. Brennende Teelichter und selbstgebackene  Plätzchen auf den Tischen erzeugten eine gemütliche, aber auch festliche Stimmung. Die meisten Gäste waren, wie immer, im „Sonntagsstaat“ gekommen und doch war der Abend nicht wie sonst, denn….

Zuerst begrüßte der Vorsitzende Dieter Roth mit nachdenklich stimmenden Worten und Gedanken von Kurt Tucholsky die Gäste. Danach wurde gemeinsam gesungen – hierbei die Liedtexte abgelesen von den ausliegenden Liedblättern und musikalisch begleitet von Lukas Lazik an der Trompete und Monika Döring mit dem Akkordeon.

Und dann kam überraschend unerwarteter Besuch. Beim Lied Nik’laus komm in unser Haus kam er dann tatsächlich - der Nikolaus zu Besuch beim Obst- und Gartenbauverein Bensberg.

Peter Freyaldenhoven von der Dorfgemeinschaft Moitzfeld hatte sich nicht lange bitten lassen, an diesem Abend die Vereinsmitglieder als Nikolaus zu überraschen. Und Peter machte seine Sache gut, sehr gut. Erst wünschte er sich noch ein Lied, anschließend sogar ein Gedicht, ja und dann ehrte er alle die Menschen, die dem OGV Bensberg durch ihre Arbeit für den Verein viel Freizeit opfern.

Eine(r) nach der(m) Anderen wurde nach vorne zum Nikolaus gerufen. Leider war manch eine(r), die / der aufgerufen, an diesem Abend nicht anwesend, aber am Ende stand immer noch eine richtig große Gruppe vor dem Nikolaus.

Der Nikolaus lobte und ehrte Brigitte Scholtysek, Doris Rixen, Monika Schmidt, Ursel Ohrt, Ute Windhagen, Bernd-Gregor Jansen, Dietmar Schur, Günter Keller, Hans Borchardt, Horst Scholtysek, Johannes Floßbach, Manfred Weiß, das Ehepaar Weger und natürlich auch die Mitglieder vom Vorstand.

Besonders gelobt werden muss das Serviceteam, gebildet aus der Jugendgruppe der evangelischen Gemeinde. Das Team hat den ganzen Abend die Mitglieder vom OGV Bensberg, die Gäste mit den Getränken versorgt, sie räumten die Tische  ab und spülten – vielen, vielen Dank für euren großartigen Service!

Hervorheben möchte ich auch unser Vereinsmitglied Dietmar Schur. Dietmar  drechselt in seiner Freizeit Figuren, Schalen und andere Holzsachen, die er anschließend für wohltätige Zwecke verkauft. Herr Schur hat seine Einnahmen an diesem Abend aufgerundet und 200,- € an die Aktion Bensberg isst was gespendet. Lieber Dietmar, vielen Dank für dein Engagement und deine Spende, aber natürlich auch vielen Dank den vielen Käufern.

Das schöne Ambiente des Saales, das gemeinsame Singen, der Besuch vom Nikolaus, die vorgetragenen weihnachtlichen Gedichte und Geschichten, nicht zuletzt auch das leckere und reichliche Essen vom Partyservice Schmitz aus Bergisch Gladbach - Heidkamp sorgten für einen festlichen und weihnachtlich stimmungsvollen Verlauf des Abends. Vielen, vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben.

 

 

 

KLAAF und  TRATSCH im November

 

Jeden 1. Dienstag im Monat treffen sich die Mitglieder vom Obst- und Gartenbauverein Bensberg zum Stammtisch im Gasthaus Wermelskirchen. Dann wird fachgesimpelt, beraten und informiert, aber auch gequatscht, getratscht und geklönt. Obwohl es leider nur einige wenige Mitglieder sind, die regelmäßig an diesen Treffen teilnehmen, ist der monatliche Stammtisch für die Teilnehmer eine liebgewordene Veranstaltung und ein wichtiger Termin in ihrer Zeitplanung.

Was im Kleinen geht, sollte auch im Großen funktionieren! Und so lud der OGV Bensberg für Dienstag, den 15. November in die Gaststätte „Gaffel im Lindenhof“ nach Moitzfeld. Zum Infoabend ohne Referenten, ohne Thema, einfach nur zu „Klaaf und Tratsch“ und zur Bilder- und Filmschau alter Veranstaltungen.

22 Mitglieder trafen sich um 19.00 Uhr zum gemütlichen Beisammensein ohne Vortrag, wie ein großer Stammtisch mit Bildern und Film. Nach dem Begrüßen und den ersten Erzählungen untereinander suchten alle gemeinsam den 1. Film aus – unser Ausflug an den Niederrhein 2012 mit Besichtigung des Englischen Gartens der Herren Bender und Lucenz, der Schnapsbrennerei in Weeze und dem Spargelessen in Goch in Ophey’s Spargelhaus. Die Bilder weckten bei Einigen manch schöne Erinnerung und bei Anderen die Begehrlichkeit auf einen schönen Ausflug mit dem OGV.

Ja und dann erzählte unser Mitglied Horst Scholtysek von seiner Reise nach Indien und den  Hilfsprojekten, die er mit dem INDIENKREIS e.V. aus Rösrath unterstützt und fördert. Immer wieder ergänzte Horst die Bilder und den Film zu seiner Reise im August mit Hintergrundinformationen, persönlichen Kommentaren und Anekdoten eigener Erfahrungen. Am Schluß haben dann alle noch das Spendenschwein füttern wollen.

Die Teilnahme am 1. Großen Stammtisch KLAAF + TRATSCH war nicht so groß wie sonst bei einem Infoabend, aber doch ein großer Erfolg – durch die Möglichkeiten zum Erzählen, durch die alten Bilder und Filme und nicht zuletzt auch wegen dem interessanten, aber auch bedrückendem Reisebericht von Horst.

 

Kontrollfahrt nach Indien – Reisebericht von Horst Scholtysek               von DR

 

Diakon Karl Marx gründete 1976 neben mehreren Familienkreisen auch den Indienkreis Rösrath. Seitdem reist er fast jedes Jahr nach Indien, um dort vor Ort in drei- bis vierwöchigen Einsätzen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Sie fahren mit max. 10 jungen Leuten zu unseren Projektpartnern in Tamil Nadu und Kerala. Die Projekte basieren auf Vorschlägen der indischen Projektpartner, der Caritas QSSS in Kollam / Kerala sowie Father Gerard in Chennai (Madras) / Tamil Nadu. Der Vorstand entscheidet, welche Projekte tatsächlich vom Indienkreis unterstützt werden.

Der Indienkreis hilft nicht nur finanziell, sondern durch aktive Mitarbeit an den gemeinsamen Projekten, zusammen mit den betroffenen Menschen. So lernten beispielsweise Fischer in Kerala alles über die Kleinviehzucht. »3000 Familien, 18000 Menschen, habe das vom Hunger befreit«, erzählt Marx. Es folg­ten Häuserbauprogramme für Leprakranke und Trinkwasserprojekte.

Durch die tatkräftige Mithilfe entstehen persönliche Kontakte, mit Händen und Füßen, mit Dolmetscher oder in Englisch findet ein gegenseitiger Austausch statt. Die Teilnehmer bekommen einen Eindruck über die Lebensumstände, die Bedürfnisse und der Kultur der Menschen vor Ort, seien es Fischerfamilien oder Leprakranke und ihre Familien.

Spenden wurden auch eingesammelt, insgesamt 770000 Euro in all den Jahren. Doch die Reisekosten trägt jeder selber, nur die Kosten für Unterkunft werden nach Möglichkeit weitestgehend vom Verein getragen. Der Indienkreis arbeitet ausschließlich ehrenamtlich. Spendengelder kommen zu 100%, d.h. ohne Abzug von Verwaltungs- oder sonstigen Kosten, den Projekten zugute.

Seit 1986 ist der Indienkreis e.V. Rösrath ein eingetragener, gemeinnütziger Verein.

Durch die seit Jahren bestehenden Kontakte zu den Projektpartnern können sie verfolgen, ob sich z.B. durch Veränderungen der Wohnverhältnisse bei den leprakranken Familien oder durch Landungszentren in Fischerdörfern etwas an den Lebensumständen ändert.

Horst Scholtysek und seine Frau Brigitte unterstützen den Indienkreis und die Projekte in Indien schon lange. Sie haben sich auf einer gemeinsamen Reise des Indienkreises vor über 20 Jahren kennen und lieben gelernt.

2016 hatte Diakon Marx für August wieder eine Reise organisiert. In der Zeit vom 8. bis zum 23. August fuhr der Indienkreis nach Indien. Diesmal aber nur als Besucher, nicht zum Arbeiten. Bei diesem Kontrollbesuch wurden auch Spendengelder persönlich überbracht. Und Horst war mit dabei. Leider ohne Brigitte, aber mit dem Diakon und drei weiteren Mitgliedern vom Indienkreis.

Abflugtag war Montag, der 8. August. Schon morgens um 8.00 Uhr fuhr die Gruppe mit dem Zug von SIEGBURG nach FRANKFURT. Von dort ging es um 11.00 Uhr mit dem Flieger nach INDIEN. Nach 12 Stunden landete das Flugzeug am Dienstag Morgen um 3.20 Uhr Ortszeit in TRIVANDRUM. Ein Auto brachte die Reisenden ins ca. 70 Km entfernten KOLLAM. Gut angekommen waren alle fünf froh, dort im christlichen Zentrum erst einmal schlafen zu können.

KOLLAM ist eine Hafenstadt im südindischen Bundesstatt KERALA und hat ca. 350000 Einwohner. Der Zeitunterschied nach Deutschland beträgt 4,5 Stunden.

In den nächsten Tagen stand viel auf dem Programm. Ganz oben stand der Besuch der drei Projekte, die der Indienkreis hier in der Umgebung von KOLLAM unterstützt.

80 querschnittsgelähmt behinderte Menschen produzieren Kerzen, Seifen und weitere Putzmittel in ihren Hütten, um sie auf den umliegenden Märkten zu verkaufen. Die  Hoffnung und die Anerkennung durch die Arbeit, die finanzielle Stärkung durch den Verkauf der Waren und der Stolz auf die Eigenständigkeit verbessern die Lebensqualität der Menschen. Die von den Vertretern vom Indienkreis überreichte Spende hilft bei der Beschaffung der Rohstoffe.

Jungpriester und Ordensfrauen haben ein Frauenhaus für die Opfer häuslicher Gewalt gegründet. Hier sind die Frauen und Kinder fern von zu Haus in schützender Umgebung. Die Kinder besuchen die angeschlossene Schule, die Frauen können arbeiten. Aber hier im Frauenhaus wird auch dem Mann geholfen. Sobald er sich belehren lässt und eines Besseren besinnt, erhält der Mann ebenfalls einen Arbeitsplatz. Allerdings geht dieser Arbeitsplatz sofort verloren, wenn der Mann wieder rückfällig wird. Zur Zeit des Besuches lebten 26 Frauen und Kinder im Frauenhaus. Das mitgebrachte Geld unterstützt das alltägliche Leben im Frauenhaus.

In einem Waisenhaus werden 50 Mädchen, teilweise Vollwaisen, schulisch und kunsthandwerklich betreut. Dieser Besuch bleibt den Reisenden unvergessen, haben sich die Mädchen doch mit einem Gesangswettbewerb für die finanzielle Unterstützung bedankt. 

Es gab aber auch eine Menge „touristischen Unternehmungen“. Auf dem Programm stand die Stadtbesichtigung von Kollam, ein Besuch des Gewürzmarktes und der Synagoge in Cotchin und ein Tagesausflug zum Wasserfall im Urwald.

Nach fast einer Woche, am Montag dem 15. August, wechselte die Besuchergruppe mit dem Flugzeug von KOLLAM im Bundesstaat KERALA nach  CHENNAI (MADRAS) im Bundesstaat TALIMINDU. Sie mussten schon mitten in der Nacht zum Flugplatz, dafür waren sie aber auch schon früh morgens um 7.30 Uhr am neuen Ziel.

Hier in CHENNAI sind in der Innenstadt durch die Regierung alle Slums aufgelöst worden. Die jahrzehntelange Arbeit internationaler Organisationen haben mitgeholfen, dass der Staat an die Stelle der Slums Hochhäuser bauen ließ. Sieben Jahre lang zahlen die ehemaligen Slumbewohner einen kleinen Obulus für eine Wohnung, die anschließend den Armen als Eigentumswohnung überlassen wird. Der Indienkreis aus Rösrath unterstützt dieses Umsiedlungsprojekt seit über 40 Jahren.

Vor 30 Jahren hat der Indienkreis aus Rösrath begonnen, am Stadtrand von CHENNAI und in der nahegelegenen Wüstenregion kleine Schulen zu bauen. Diesen Schulen ist meist auch ein Internat angeschlossen. Jetzt wurde in CHENNAI eine riesige Schule für 1500 Kinder eingeweiht und der Indienkreis Rösrath für sein langjähriges Engagement mit Tanz, Musik und Beifall bedacht, verbunden mit der Bitte, den engen Kontakt weiter zu erhalten. Die jährlichen Besuche aus Rösrath sind Ansporn für die sozialen Fortschritte und dienen auch der  Kontrolle bei der Verwendung der Spenden. Denn auch der Umgang mit (Spenden)Geld muss in allen Kulturen immer wieder erlernt und kontrolliert werden. 

Während der Zeit in CHENNAI gab es für die Besuchergruppe natürlich zusätzlich auch ein „touristisches Programm“. Besonders erwähnt werden sollten die Stadtrundfahrt in CHENNAI, der Besuch der Tempelanlagen von MAHAPALIPURAM, der Besuch auf dem St. Thomasberg und der Kirche St. Thomas, der Rundgang im Schlangenpark und nicht zuletzt auch der Bummel durch das Shopping Center Spencers Plaza.

Am Dienstag, dem 23. August hieß es Abschied nehmen. Mit dem Flugzeug ging es von CHENNAI via DUBAI zurück nach FRANKFURT und von dort wieder mit dem ICE nach SIEGBURG. Und alle Reisenden freuten sich auf zu Hause.

Die Reise ist nicht mit einer „normalen Urlaubsreise“ zu vergleichen. Die Luft war immer  warm und voller Feuchtigkeit. Man schwitze schon ohne Bewegung. Bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80% lag die Temperatur am Tag über 35°C, nachts kühlte es dann auf 25°C ab. Geschlafen wurde im Einzelzimmer in den Christlichen Zentren – eben da, wo die Gastgeber ein Bett aufgeboten hatten. Erfreulicherweise waren die Zimmer immer (europäisch) sauber und die Betten immer bequem. Gegessen wurde gemeinsam mit den Gastgebern - das, was für alle auf den Tisch kam. Und das war nicht immer erkennbar.

Die Begegnungen mit den Menschen, deren Freude, ihre Herzlichkeit und die erlebte Gastfreundschaft glichen die Strapazen der Reise über alle Maße wieder aus und machten diesen Besuch in Indien für alle Reisenden zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

 

 

Pflanzentauschbörse im Oktober

 

Nicht gleichzeitig, aber in der Summe kamen zwischen vierzig und fünfzig Gartenfreunde nach Moitzfeld und folgten der Einladung vom OGV Bensberg für Sonntag, den 23. Oktober zur Pflanzentauschbörse. Auf dem Dorfplatz hinter der Kirche wurden bei sonnigen Herbstwetter wieder liebgewordene Pflanzen in gute Hände weiter gegeben und so vor dem Kompostierer bewahrt.

Pünktlich um 14.00 Uhr ging es los. Und hier, auf der Pflanzentauschbörse vom OGV Bensberg, wurde alles getauscht! Das Angebot regelte die Nachfrage oder umgekehrt? Horst Scholtysek tauschte einen Teil seiner selbstgebastelten Kerzen gegen ein Zitronenbäumchen, einen anderen Teil sogar gegen einen lebendigen Hahn – einen bergischen Breitarschhahn. Der Hahn war aber nicht persönlich vor Ort, dieses Tauschgeschäft wurde auf dem Dorfplatz nur eingefädelt / abgesprochen.

Die im Garten aussortierten Pflanzen, Blumen, Stauden und Büsche wurden ausschließlich getauscht oder verschenkt. Jeder der anwesenden Gartenfreunde war für seine Pflanzen natürlich auch immer der richtige Experte und so gab es dann die passenden Pflegetipps gleich mit dazu. Die Stunde bis 15.00 Uhr war mit Tauschen und Handeln, Beraten und  Klönen schnell vorbei.

So schnell, wie es um 13.40 Uhr mit dem Aufbau der Tische begann, so schnell war um 15.20 Uhr auch wieder alles vorbei und aufgeräumt. An dieser Stelle noch einmal einen besonderen Dank an die vielen helfenden Hände und die Dorfgemeinschaft Moitzfeld für die Bereitstellung ihres Dorfplatzes.

Infoabend Rosen – am 11. Oktober                Lia Gebauer

Wieder einmal hatte der OGV Bensberg zum Infoabend geladen und so trafen wir uns Dienstag, den 11. Oktober in der Gaststätte „Gaffel im Lindenhof“ in Moitzfeld. Der Referent, Herr Lolling vom Rosarium im Dortmunder Westfalenpark, hielt dort (endlich) seinen Vortrag über das schöne Thema „Erfolgreiches Gärtnern mit Rosen“.

Der Saal war gut gefüllt. Dieses Thema interessierte nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch vereinsfremde Gäste. An diesem Abend fanden 35 interessierte Gartenfreunde ihren Weg nach Moitzfeld.

Direkt nach der Begrüßung um 19.00 Uhr durch unseren Vorsitzenden Dieter  Roth begann Herr Lolling seinen Vortrag.

Zunächst unterschied Herr Lolling die Rosen nach der Größe. Hier gibt es:

  • Zwergrosen (ca. 30 – 40 cm)
  • Beetrosen ( ca. 60 – 80 cm)
  • Edelrosen
  • Kleinstrauchrosen
  • Kletterrosen

Bei der Sortenauswahl empfahl er, stets nur ADR-Rosen zu kaufen. Dies sind Rosen, die von der Kommission „Allgemeine deutsche Neuheitenprüfung“ geprüft worden sind.

Wer hier mehr wissen will, kann sich bei www.adr-rose.de informieren.

Grundsätzlich soll man nur Rosen mit A-Qualität kaufen. Hier gibt es drei Haupttriebe.

Bei der Standortwahl sollte beachtet werden, dass der Platz sonnig, mit Windzufuhr, aber nicht zu windig ist. Sollte hier Bodenmüdigkeit vorliegen, soll man entweder den Platz oder den Boden austauschen.

Vor dem Einpflanzen gibt man die Nacktpflanze für ca. 12 bis 24 Stunden in ein Tauchbad.

Dann hebt man ein großes Pflanzloch aus. Der Veredelungshals soll 5 cm unter der Erde liegen, diese muss man antreten und wässern.

Düngetermine sind März /April und Mitte Juni /Juli.

Im Herbst erfolgt der Rückschnitt der Triebe auf 20 cm. Als Schutz vor dem Winter empfiehlt sich Anhäufen mit Erde, Abdecken mit anderen Pflanzen oder mit Leinensäcken.

Zum Schluss seines Vortrags ging Herr Lolling noch auf Schädlinge der Rosen wie z. B. Sternrußtau, Rosenmehltau und Rosenrost ein. Sollten die Blätter der Rosen von diesen Schädlingen befallen sein, muss  man die Blätter sie entfernen und im Hausmüll entsorgen.

Uns hat der sehr interessante und lebendige Vortrag so gut gefallen, dass der Wunsch vorgetragen wurde, doch vielleicht mal wieder den Westfalenpark in Dortmund mit dem OGV zu besuchen.

Wir freuen uns drauf!

 

Infoabend TOMATEN im August                                            Lia Gebauer + DR

Der Saal der Gaststätte „Gaffel im Lindenhof“ war bis auf den letzten Platz gefüllt, vereinzelt wurde noch erfolgreich versucht, weitere Stühle einzureihen. Für Dienstag, den 23. August, hatte der OGV Bensberg zum Infoabend geladen und nach der langen Sommerpause folgten fast 50 Vereinsmitglieder und vereinsfremde Gartenfreunde der öffentlichen Einladung über die Zeitungen. Um 19.00 Uhr begann der Tomatenzüchter Manfred Durben seinen Vortrag zum Thema „Tomaten“.

Herr Durban ist von der Tomate begeistert, ja fast schon besessen. Er hat versucht, mit seinem Vortrag diese große Begeisterung und Freude auf die Zuhörer zu übertragen. Er war hierbei bestimmt auch sehr erfolgreich, denn die Zuhörerschaft hing fast zwei Stunden geduldig und ruhig an seinen Lippen. Herr Durban sprach über den gesamten Lebenszyklus einer Tomate, vom Samenkorn bis zur Verkostung.

Die Samenauswahl ist zunächst das erste Kriterium, um erfolgreich Tomaten zu züchten. Alte Sorten sind weitaus schmackhafter als die heutigen neuen Sorten. Die Anzucht des Samens erfolgt dann zuerst in Anzuchterde.

Im März beginnt man mit dem Auslegen der Samen in gesiebter Erde in kleinen Töpfchen. Zuerst aber wird der Samen, damit er besser keimt, für 48 Stunden in Kamillentee eingelegt. Das lange Bad ist von Vorteil, ist das Samenkorn doch gut gewässert und das Badewasser zusätzlich noch antibakteriell und keimtötend.

Die Samenkörner werden in kleine Töpfchen gepflanzt. Immer 3 – 4 Samen in einen Topf, am Besten in Anzuchterde, vermischt mit Kokussubstrat. Die Töpfchen müssen warm stehen, am besten an der Heizung und feucht gehalten werden. Wenn die ersten zwei Blättchen draußen sind, müssen die Pflanzen kühl (16 bis 18 Grad) und sehr hell stehen, nicht düngen und keine Staunässe entstehen lassen. Wenn sie ca. 25 Zentimeter hoch sind, werden die Pflänzchen in größere Töpfe gesetzt. Billige Pflanzenerde reicht. Die Pflänzchen werden tiefer gesetzt, ein Teil des Stieles in die Erde, um mehr Wurzeln zu bilden.

Nach den Eisheiligen kommen die Tomaten nach draußen. Zuvor setzt man sie in einen Plastikeimer (Boden mit Löchern versehen). Entweder billige Erde und die mit Tomatendünger versetzen oder ein Gemisch aus Erde/Kompost/Mist oder alte Tomatenerde nehmen. Am Anfang die Tomaten wie alle Pflanzen an draußen gewöhnen und erst mal keine direkte Sonne. Nach der Eingewöhnungszeit ist der beste Standort die Haussüdseite. Gießen sollte man am bestens morgens, da das Wasser im Laufe des Tages über die Blätter verdunstet.

Dann kommt die Arbeit des Ausgeizens, damit nur ein Stamm entsteht. Es ist auch möglich, dass man einen zweiten Nebentrieb behält, dann muss aber der Eimer größer sein, um den Pflanzen genug Nährstoff zu geben.

Nach der Ernte schneidet man die Pflanze über der Erde ab und stellt den Eimer bis zum nächsten Jahr beiseite, die Erde kann dann wieder zum Mischen genutzt werden.

Die Tomatensorten haben sehr klangvolle Namen. So gibt es z. B. Green zebra, dancing with smurfs, Blush, Bloody Butcher,Tigerella und Feuerwerk.

Tomaten können leicht an der Braunkrautfäule erkranken. Hervorgerufen wird diese durch Pilzsporen, die sich in der Erde rund um die Tomatenpflanze befinden. Beim Gießen und durch Regen spritzt häufig Erde auf die untersten Blätter. Durch diese Spritzer gelangt der Pilz an die Blätter. Daher sollte man stets auf Sauberkeit achten und genügend Abstand zwischen den Pflanzen halten. Befallende Blätter müssen sofort entfernt werden.

Am Ende des lebhaften Vortrags, bei dem wir auch immer Zwischenfragen stellen durften, zeigte uns Herr Durben eine Auswahl seiner selbst gezogenen und farbenfrohen Tomaten. Natürlich durften wir diese auch probieren. Um es kurz zu machen: Sie waren köstlich!!!

Am Ende des lebhaften Vortrags, bei dem wir auch immer Zwischenfragen stellen durften, zeigte uns Herr Durben eine Auswahl seiner selbst gezogenen und farbenfrohen Tomaten. Natürlich durften wir diese auch probieren. Um es kurz zu machen: Sie waren köstlich!!!

Herrn Durben hat erlaubt, für weitere Fragen unserer Mitglieder seine E-Mail Adresse hier im Gartenzwerrg zu veröffentlichen:

darkdurben@t-online.de

Ebenso hat er für Samenkauf und Unterstützung bei der Aufzucht folgende Seiten im Internet empfohlen:

 

 

MONDO VERDE – Gärten aus aller Welt

Am Samstag, dem 23. Juli ging der OGV Bensberg auf große Fahrt. Ziel unserer Busreise war der Gartenpark MONDO VERDE in der Niederlande.  Angemeldet waren 57 Mitreisende - Vereinsmitglieder, (Ehe) Partner, Gartenfreunde, sogar 3 Enkelkinder  und alle wollten mit. Der Bus war übervoll, und so fuhren einige Gartenfreunde mit ihrem privaten PKW.

Treffpunkt für unsere Reisegruppe war der Busbahnhof in Bensberg. Zeitgleich traf sich dort morgens um 8.00 Uhr auch eine Reisegruppe der Fa. Benninghof für ihre Fahrt nach Maastrich. Nachdem sich alle richtig in die beiden Busse sortiert hatten, fuhr der Bus der Fa. Höfer Touristik mit unseren Gartenfreunden um 8.15 Uhr in Richtung Holland, in Richtung GRÜNE WELT.

Doch zur Überraschung der Fahrgäste machte unser Bus erst noch einen Zwischenhalt auf der Raststätte AACHEN LAND. Und die Freude war bei allen groß, denn hier gab es eine Einladung zum mittlerweile schon traditionellen Open-Air Frühstück.

Alle packten mit an und schnell waren die Tische und Bänke und das leckere Frühstücksbuffet aufgebaut. Zum Buffet selbst haben viele Einzelne ihr Scherflein beigetragen. Manfred hatte die Brötchen besorgt, Inge Wurst und Käse. Helmi spendierte Schmalzbrote und Kaffee, Ute und Frank waren für das geschnittene Gemüse zuständig, Brigitte und Horst brachten Gurken und Soßen, und anlässlich ihrer Silberhochzeit stellten Lia und Achim einen großen Kuchen auf das Buffet. Obwohl Ilona nicht mitkommen konnte, hatte sie Kaffee zum Bus gebracht. Es gab noch mehr Kaffee und Tee, aber von wem? Zum Nachtisch gab es nachher für alle selbstgemachten Quittenlikör von Frau Ommer.

Unser Frühstück ist unschlagbar, fast könnte man meinen, es wird von Mal zu Mal immer besser. Vielen, vielen Dank an alle, die beim / zum Frühstück mitgewirkt haben.

Trotz der ausgedehnten Frühstückspause waren wir, wie geplant, um 11.00 Uhr in Landgraaf. Die gebuchten Führungen im Park konnten erfreulicherweise schon früher als geplant beginnen und so erkundeten wir unter sachkundiger Leitung ab 11.15 Uhr in zwei Gruppen die GÄRTEN AUS ALLER WELT. Ab und an riss der Himmel auf und die Sonne schaute auf uns herab.

Für das gemeinsame Mittagessen haben sich beide Gruppen dann wieder in der Italienischen Villa in der Toscana getroffen. Unser Essen war vorbestellt, musste aber an der Ausgabe selbst abgeholt und gleich auch bezahlt werden. Das Tablett mit dem Essen und Trinken balancierend fand jeder einen Platz an den Tischen draußen auf der Terrasse. Es war eine schöne, gesellige Mittagspause. Das fand auch die Sonne, denn mit dem Essen verschwanden auch die Wolken.

Nach dem Essen blieb für alle noch Zeit, die Gartenanlagen, den Vergnügungspark und den Zoo auf eigene Faust zu entdecken und auszuprobieren. Hierzu lockte die Parkanlage mit einem Besuch der Tropenhalle, dem Englischen Garten, der Alhambra, mit dem Ayers Rock aus Australien, dem Chinesischen Tempel, dem japanischen Garten….

Aber auch der Freizeitpark hatte viel zu bieten und hier hatten nicht nur die Kinder großen Spaß. Auf der Achterbahn, im der Wikingerschaukel, im Selbstfahrer, auf dem Hüpfturm, im Jet Boot…. überall wurden wir „Alten“ wieder jung.

Für den Zoo mit den Kamelen, Tigern, Meerkatzen (äffchen), unzähligen Vögeln blieb fast keine Zeit mehr über, denn um 17.15 Uhr fuhr unser Bus schon wieder zurück nach Bensberg. Nach einem schönen, erlebnissreichen Tag waren wir mit vielen neuen Eindrücken um 18.30 Uhr wieder zurück in Bensberg. Schön war’s, vielen Dank!!!

 

 

Sing mit…  am 28. Juni

Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Denn eigentlich stand für Dienstag, den 28. Juni ein Infoabend zum Thema ROSEN im Jahreskalender. Aber dann kam es doch ganz anders!

Für den Infoabend zum Thema ROSEN hat ein Experte zugesagt. Herr Lolling ist Mitglied im Deutschen Rosarium Dortmud GRF e.V. und mitverantwortlich für das Deutsche Rosarium im Westfalenpark. Bei unserem Ausflug in den Westfalenpark haben wir schon seine Arbeit bewundert und die Blütenpracht bestaunt. Leider ist Herr Lolling bis in den Herbst hinein mit / im Westfalenpark beschäftigt, aber er hat für den Infoabend am 11. Oktober schon fest zugesagt.

Somit gab es für den geplanten Infoabend am 28. Juni keinen Referenten, aber das gemeinsame Treffen sollte nicht ganz ausfallen.

Es ist gut, dass wir die Monika Döring kennen, die Monika und ihr Akkordeon. Denn die Monika ist direkt in die Lücke eingesprungen und  hatte ganz spontan für den 28. Juni zugesagt. Sie hatte dann auch noch ihr Akkorden mitgebracht und so hat der für Oktober geplante Abend „Sing mit Monika“ schon jetzt Ende Juni stattgefunden. Liebe Monika, für deine direkte Hilfe vielen, vielen Dank!

Die ersten schönen Sonnentage, die langen hellen Sommerabende im Garten, vorgezogenen Uralubszeit – es gab bestimmt viele Gründe, warum Abends am 28. Juni nur 19 sangesfreudige Gartenfreunde den Weg nach Moitzfeld in den Lindenhof fanden. Aber das war nicht so schlimm, es tat der Stimmung keinen Abbruch, eher im Gegenteil. Die Gruppe war zwar klein, aber man rutschte zusammen und schon wurde es gemütlich. Kaum war aus den Textbüchern (in Großdruck) ein Lied ausgesucht, gab Monika mit ihrem Akkordeon schon die ersten Töne vor. Und es wurde viel gesungen, oft sogar ohne Textbuch, nur aus dem Gedächtnis – und schön laut!

Sah ein Knab ein Röslein steh‘n, Die Gedanken sind frei, Jetzt fahr‘n wir übern See, Ännchen von Tharau, Hoch auf dem gelben Wagen – überwiegend Liedgut der älteren Volksmusik, aber auch manches Trinklied, ein Rheinmedley und als Hommage an das Moderne Liebeskummer lohnt sich nicht, my Darling.

Es war ein schöner, geselliger Abend, bei dem wir viel gesungen, aber auch gequatscht und gelacht haben. Vielen Dank für diese schönen Stunden.

Aber bestimmt brauchen wir für das nächste „Sing mit“ doch andere, neuere Textbücher, vielleicht auch wieder einen stimmungsvolleren Ort und eine dunklere Zeit!?

 

Offene Gartenpforte im Mai

 

Am Samstag, den 28. Mai war der OGV Bensberg in den Ortsteil Hand eingeladen. Familie Weger, als Gastgeber der OFFENEN GARTENPFORTE,  öffnete für unsere Vereinsmitglieder und Freunde ihr Gartentor, gab ihr Gartenparadies zur Besichtigung frei.

Der Garten der Familie Weger erinnert mich an eine englische Parklandschaft. Rasen, Themenbeete, Teich, Sitzplätze, Gartenhaus, Gerätehaus mit WC – dieser Garten ist ein kleines Raumwunder. Viele Wege verbinden die einzelnen Bereiche und zum Vergnügen der Kinder und als Hobby des Hausherrn fährt hier auch noch ein großer Zug über das weitreichende Schienennetz durch den Garten.

Die Bewunderung für den Garten war groß, konnte doch jeder Besucher ermessen, wieviel Arbeit und Zeit in diesem Garten steckt.

Für die Seele war die schöne Gartenanlage, der sonnige Ruheplatz, der Plausch von Gartenfreund zu Gartenfreund…. Aber auch der Leib kam nicht zu kurz, denn traditionell spenden die Gastgeber den Kaffee für diesen gemütlichen Nachmittag und der Kuchen kommt als Gastgeschenk. Weit über 20 Gartenfreunde kamen an diesem sonnigen Nachmittag zum geselligen Gartenplausch IM GRAFELD und fast jede(r) Zweite brachte Kuchen mit. Der Tisch bog sich unter all den selbstgemachten Leckereien und alle zusammen verbrachten bei Kaffee, Kuchen ein paar schöne Stunden in angenehmer Gesellschaft und schöner Umgebung.

Familie Weger – Vielen, vielen Dank!

 

Rasen und Rhododendren

Dienstag, der 10. Mai war sonniges Wetter. Es war ein guter Tag um im Garten zu arbeiten, spazieren zu gehen oder den Tag einfach nur in der Sonne zu genießen. Und trotzdem fanden am Abend fast 30 interessierte Gartenfreunde den Weg nach Moitzfeld. Der OGV Bensberg hatte für 19.00 Uhr in die Gaststätte Lindenhof zum Infoabend RASEN UND RHODODENDREN eingeladen.

Der Referent des Abends, Klaus-Dieter Kerpa, war für viele kein Unbekannter, er hat schon oft für unsere Vereinsmitglieder gesprochen. Herr Kerpa ist Außendienstmitarbeiter der Firma Neudorff und Experte in Flora und Fauna, im Garten auftretende Probleme löst er allerdings meist mit Hilfe der Produkte der Firma Neudorff.

Natürlich konnte Herr Kerpa schon aus Zeitmangel bei den Themen RASEN und RHODODENDREN nicht zu tiefgründig referieren. Bei beiden Themenfeldern befasste er sich „nur“ mit den wichtigsten Grundsätzlichkeiten, zusätzlich beantwortete er aber detailliert und in vollem Umfang jede Frage aus der Zuhörerschaft.

Herr Kerpa begann seinen Vortrag mit den Rhododendren. Auf der ganzen Welt kennt man ca. 1000 unterschiedliche Arten Rhododendren und diese verteilen sich auf ca. 3000 Sorten. Auch die Azalee ist ein, allerdings blattabwerfender Rhododendron.

Der Rhododendron braucht einen sauren Boden mit einem ph-Wert von 4-5,5. Der Boden sollte locker und humushaltig sein, dazu wasser- und luftdurchlässig. Rhododendren können, sollen, müssen gemulcht werden!

Der ph-Wert  7 ist der Scheitelwert, darüber ist der Boden alkalisch, darunter ist er sauer.

Bei einem zu hohen ph-Wert  werden die Blätter der Pflanze außen blasser Durchgehend hellgrüne bis gelbe Blätter zeugen von einem Stickstoffmangel. Organischer Dünger hilft der Pflanze und dem Boden.

Nach einer kurzen Raucherpause ging es mit dem Thema RASEN weiter.

Überraschenderweise ist der gemeine Rasen keine sortenreine Einzelpflanze, der Rasen ist immer eine Mischung verschiedener Gräser. Im Jahr 2010 gab es weltweit  364 unterschiedliche Grasarten, sehr bekannt und weit verbreitet sind das Weidelgras, der Rotschwingel und die Wiesenrispe.

Der Rasen nimmt ständig Nährstoffe aus dem Boden auf, dabei wird die Nahrung im Boden immer weniger. Deshalb steht das Düngen weit oben in den Arbeiten zur Rasenpflege. Im März wird das beginnende Wachstum mit Stickstoff unterstützt, im September erfolgt die Düngung mit Kali.

Zum „Essen“ gehört natürlich auch das „Trinken“. Deshalb ist auch das regelmäßige Wässern eine der Voraussetzungen für einen perfekten Rasen. Am einfachsten gelingt dies mit einem Rasensprenger, der möglichst die gesamte Rasenfläche erreicht. Der "Fußtritttest" zeigt, ob eine Bewässerung nötig ist: Stellt sich das Gras nicht mehr von alleine auf, nachdem man darauf getreten ist, dann ist es Zeit zu gießen. Wässern wird in der Regel aber immer dann nötig, wenn es länger als eine Woche nicht mehr geregnet hat, sommerliche Temperaturen vorausgesetzt.

Die optimale Rasenhöhe beträgt im Normalfall 3–5 cm, in schattiger Lage 6-7cm. Beim Mähen sollte das Gras immer nur um 1/3 seiner Aufwuchshöhe gekürzt werden. Nach dem Urlaub soll der Rasen stufenweise, auch ruhig über 2 Tage, wieder eingekürzt werden.

Ein hochstehender Rasen unterdrückt die ungewünschten „Unkräuter“ und Fremdpflanzen, nimmt Gänseblümchen, Klee, Löwenzahn und Co das Licht zum wachsen.

TERRA PRETA wurde als Bodenaktivator empfohlen, der Rasendünger 5+1 unterstützt nicht nur als Dünger, er hilft auch gegen 2-blättrige Pflanzen.

Auch nach dem Vertikutieren der Rasenfläche soll man den Rasen düngen und wässern!

Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Abend. Vielen Dank!

 

 

Pflanzentauschbörse im April

Streng genommen war der vergangene Winter gar kein richtiger Winter. Laut Kalender gehörten die letzten Monate zwar zur Winterzeit, aber es fehlte das richtige Winterwetter, es fehlten die Winterkälte, der Schnee, der lange Frost! Manch einer war versucht, schon Ende Januar den Rasenmäher zu aktivieren. Aber man / frau konnte draußen nicht gärtnern!

Und dann, endlich! Am Sonntag, dem 24. April war es wieder soweit - die traditionelle Pflanzentauschbörse vom Obst- und Gartenbauverein Bensberg auf dem Dorfplatz in Moitzfeld. Dort, im Schatten der Kirche St. Josef, war in der Zeit von 14.00 bis 15.00 Uhr  Verkaufen streng verboten, Tauschen erwünscht und Verschenken ausdrücklich erlaubt.

Die Tauschbörse vom OGV Bensberg hat schon viele Stammkunden. Und so kamen in dieser Stunde wieder weit über 40 tauschwillige Gartenfreunde nach Moitzfeld, um ein paar alte Gewächse aus dem eigenen Garten weiterzugeben, aber auch, um Neue(s) zu finden. Vom Ableger prächtiger alter Gartenpflanzen über extra gezogene junge Pflänzlein bis hin zu Tomatenstauden im Teenageralter - selten wurde getauscht, meist wurden die „Gartenkinder“ in liebevolle Hände verschenkt.

Pflanzen tauschen, Fachgespräche und Geselligkeit – die Pflanzentauschbörse vom OGV Bensberg war auch diesmal wieder ein großer Erfolg.

 

 

 

Protokoll Jahreshauptversammlung                                                                       von Lia Gebauer

Ev. Gemeindezentrum – Bensberg 19. April 2016

  1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

Herr Dieter Roth eröffnete die diesjährige Hauptversammlung um 19.05 Uhr und stellte fest, dass die Einladungen fristgerecht verschickt worden war. Es nahmen ca. 40 Mitglieder an der Versammlung teil. (siehe Teilnehmerliste).

  1. Jahresbericht

Die Schriftführerin L. Gebauer verlas anschließend den Jahresrückblick, in dem die Aktionen wie Vorträge, Ausflüge, Aktionen etc. des abgelaufenen Gartenjahrs aufgeführt waren. Pro Veranstaltung nahmen zwischen 8 (Stammtisch) und 56 (Ausflug) Mitglieder und Freunde des Vereins teil. Besondere Höhepunkte des letzten Jahres waren die Fahrt nach Holland zu den „Tuinen van Appeltern“, die Offene Gartenpforte bei Familie Weger, die Wanderung auf dem „Obst-Wanderweg“, etc

  1. Kassenbericht

Anschließend verlas und erläuterte der Schatzmeister Achim Gebauer den Kassenbericht. Die Zusammenfassung der Einnahmen und Ausgaben können der Zusammenfassung von A. Gebauer entnommen werden.

Der aktuelle Kassenstand betrug am Jahresende EUR 3722,38.

  1. Bericht der Kassenprüfer

Unsere Kassenprüferinnen Frau Monika Schmidt und Frau Ursula Ohrt haben die Kasse im März 2016 geprüft und die Ordnungsmäßigkeit bestätigt.

  1. Aussprache zu den Berichten

Frau Lieberich fragte, ob wir als „gemeinnütziger Verein“ berechtigt sind, Vereinsvermögen „an zu häufen“. Dr. Eilert Ohrt bestätigte dies, sofern sich die Beträge im „normalen Rahmen“ befinden.

  1. Entlastungen

Frau Ohrt beantragte die Entlastung des Vorstandes. Die Entlastung des Vorstandes wurde von den Mitgliedern einstimmig beschlossen. Der Vorstand enthielt sich seiner Stimme.

  1. Neuwahl der Position „Vorstand und Beisitzer“

Wahlleiter Günter Keller führte die Wahl des 1. Vorsitzenden durch. Einstimmig gewählt wurden:

  • 1. Vorsitzender: Dieter Roth

Die Wahlen der anderen Positionen wurden von Herrn Roth durchgeführt:

  • 2. Vorsitzender: Dr. Eilert Ohrt
  • Schatzmeister: Achim Gebauer
  • Schriftführerin: Lia Gebauer

Statt bisher 3 Beisitzern wurden folgende 5 Beisitzer einstimmig gewählt:

Hans Borchardt, Horst Scholtysek,

Brigitte Scholtysek, Dietmar Schur, Manfred Weiß

  1. Neuwahl der Position „Kassenprüfer“

Die Amtszeit von Frau Ursula Ohrt ist nach zwei Jahren beendet. Einstimmig wurde Frau Maria Kirschnick als neue Kassenprüferin Jahren gewählt.

Die Wahl war einstimmig, Frau Kirschnick enthielt sich der Stimme. Die Amtszeit der 2. Kassenprüferin, Frau Monika Schmidt, endet erst im Jahr 2017.

  1. Vorschlag und Abstimmung Erhöhung des Mitgliedbeitrages

Verschiedene Mitglieder schlugen eine Beitragserhöhung des derzeitigen Mitgliederbeitrags von 10 auf 15 Euro ab dem nächsten Jahr vor. Die Abstimmung ergab, dass alle anwesenden Mitglieder mit diesem Vorschlag einverstanden waren.

Es erging folgender Beschluß:

Der Mitgliedsbeitrag wird von 10,- € auf 15,- € pro Jahr erhöht. Der neue, erhöhte Mitgliedsbeitrag von 15,-€ / Jahr gilt ab dem Jahr 2017.

 

  1. Bekanntgabe weiterer Aktionen

Auch für das Jahr 2016 hat sich der Vorstand für uns wieder viele Highlights und „Leckerbissen“ herausgesucht: 

24.04.16 Pflanzentauschbörse auf dem Dorfplatz           

10.05.16   Vortrag „Rasen“ im Lindenhof

28.05.16   „Offene Gartenpforte“ bei Familie Weger

28.06.16 Vortrag „Rosen“ im Lindenhof

23.07.16   Ausflug nach Holland zum „Mondo Verde“

23.08.16   Vortrag „Tomaten“

 

  1. Schließen des geschäftlichen Teils

Um 20.30 Uhr erklärte der 1. Vorsitzende Herr Roth die Sitzung für offiziell beendet.

 

Zu unserer großen Freude zeigte unser Mitglied Herr Günter Keller anschließend einen wunderschönen Jahresrückblick in musikalisch unterlegten Bildern bzw. tolle Filme über unsere Ausflüge.  Das war ein wirklich gelungener Abschluss für unsere diesjährige Jahreshauptversammlung.

 

 

 

Bensberger Frühlingsfest

Am Wochenende vom 16. + 17. April feierte ganz Bensberg in der Fußgängerzone das Frühlingsfest und der Obst- und Gartenbauverein Bensberg feierte mit. Die Bensberger Bank hatte unseren Verein eingeladen, gemeinsam mit der Bank das Fest aktiv mitzugestalten und auf ihrem Gelände unseren Infostand aufzustellen.

Dieser Einladung sind wir gefolgt, hatten mit unserem Angebot von PFEILE WERFEN, SPIEGELMALEREI, ZAUBERKISTE, HEISSEM DRAHT und SHUFFLEBOARD die Unterhaltung der kleinen und großen Gäste übernommen. Und bei der ganzen Spielerei ergaben sich so ganz nebenbei, wie selbstverständlich, zahlreiche Möglichkeiten, bei den Spielern oder ihren Eltern oder ihren Großeltern für unseren Verein, den OGV Bensberg zu werben.

Das Wetter war auf unserer Seite, der Seite von Bensberg, der Seite vom Fest. Das ganze Wochenende war es zwar noch recht kühl, dafür aber überwiegend trocken und oft sonnig.

Tausende Besucher fanden den Weg zum Frühlingsfest nach Bensberg und fast alle mussten an unserem Infostand vorbei. Unser Stand war am Anfang oder, abhängig von der Laufrichtung, am Ende der Festmeile.

Viele blieben auch interessiert stehen und schwups, in Erinnerung der eigenen Jugend, wurden mal schnell ein paar Pfeile geworfen oder auf dem Shuffleboard ein paar Scheiben geschoben. Dazu lockte der Heiße Draht oder das Spiegelmalen - und wie groß war anschließend die Überraschung, wenn zusätzlich zum Spielspaß auch noch ein paar Süßigkeiten oder sogar Topfblümchen als Preis verschenkt wurden.

Auf unserem Stand war immer was los! Ich glaube, unser Stand war der am meisten besuchte Stand auf dem ganzen Frühlingsfest – UND DAS ZU RECHT!

Die Arbeit für und auf unserem Infostand war im Verein erfreulicherweise auf mehrere Schultern aufgeteilt worden. Ich hoffe und bin überzeugt, dass der direkte Kontakt und das freudige Strahlen und Lächeln der kleinen und großen Spieler allen Beteiligten großen Spaß und Freude gemacht hat.

An dieser Stelle noch einmal HERZLICHEN DANK an alle helfenden Hände, die zum Gelingen und zum Erfolg unseres Infostandes auf dem Bensberger Frühlingsfest beigetragen haben und an die Bensberger Bank für ihre großzügige Spende.

 

 

Praxisseminar STRÄUCHER SCHNEIDEN – 27. Februar 2016

 

Dem Infoabend mit der Theorie zum Thema SCHNEIDEN VON ZIERGEHÖLZEN im November letzten Jahres folgte jetzt im Februar 2016 der Praxisteil.

Samstag, der 27. Februar 2016 war ein kalter, trockener und sonniger Samstag, genau der richtige Tag um im Garten Sträucher zu schneiden. Erfreulicherweise hatte die Familie Schur in Kürten - Spitze, voll Vertrauen in die Gärtnermeisterin Frau Brigitta Höller, ihren Garten an diesem Nachmittag für uns 17 Schnittlehrlinge zur Verfügung gestellt. Hier durften und konnten wir unter fachfraulicher Anleitung Hand, bzw. Schere an die Sträucher legen.

Aber mit einem schnellen SCHNIPP SCHNAPP, EINFACH AB war es nicht getan! Zuerst gab es auf der großen Sonnenterrasse eine schnelle Einführung in die  Theorie, natürlich nicht so ausführlich wie beim Infoabend im letzten Herbst und auch viel viel schneller, aber erst danach durften wir an die lebenden Sträucher, Büsche und Bäumchen.

Damit die Familie Schur auch nächstes Jahr noch Freude an ihrem Garten hat, wurden an jeder Pflanze die notwendigen Schnitte erst von Frau Höller vorgeschlagen und erklärt, anschließend mit der Gruppe besprochen und diskutiert.

Anfangs gab es viel zu diskutieren, aber mit der Zeit wurden wir besser. Sicherer im Umgang mit all den Antworten auf Fragen wie WELCHER AST, WARUM, WELCHE AUSWIRKUNG, WO SCHNEIDEN…

An diesem kalten Nachmittag war die Terrasse der richtige Ort, um sich in der Wintersonne ein Stück wieder aufzuwärmen. Hier standen Tische und Bänke, heiße Getränke und Kuchen für alle. Und in der wärmenden Sonne ließ es sich dann auch gut plauschen und fachsimpeln.

Auf diesem Weg noch einmal herzlichen Dank an Familie Schur für die Einladung zum Schneiden ihrer Sträucher, für das herzliche Willkommen und die heißen Grüße. Ebenso geht ein herzliches Dankeschön an die Spender / - innen von Kuchen, Keksen und den englischen Scones.

Und voll Vertrauen in Frau Höller waren am Schluss alle überzeugt, dass Familie Schur im nächsten Jahr einen wunderbar blühenden Garten haben wird. Auch an Frau Höller vielen Dank!

Eigentlich müsste man den Erfolg unserer Schnittbemühungen nächstes Jahr kontrollieren J !

 

Karneval beim OGV

 

Die Karnevalsfeier vom OGV Bensberg hat schon seit vielen Jahren immer das gleiche Motto: HUMOR IST, WENN MAN TROTZDEM LACHT. Und so war es auch am Dienstag, dem 26. Januar im Saal der Gaststätte „Gaffel im Lindenhof“ in Moitzfeld. 

Mit den Worten „Ich hoffe, ihr habt gute Stimmung mitgebracht, denn vergnügen müsst ihr euch selbst - wir, die Akteure schaffen nur den Rahmen“ begrüßte der Vorsitzende Dieter Roth die anwesenden Jecken – die Piraten, Clowns, Musketiere, Cowboys, Indianer…. und eröffnete in Reimform pünktlich um 19.11 Uhr den karnevalistischen Abend vom Obst- und Gartenbauverein Bensberg. Es war ein schönes buntes Bild.

Und gleich mit dem ersten Auftritt kam auch die Karnevalsstimmung in den Saal. Die Tanzgruppe der Karnevalsgesellschaft FIDELE BÖSCHJONGE brachte professionellen Glanz auf unsere Vereinsfeier. Die Mädchen tanzen mit Spaß und Freud und werden mit jedem Jahr immer besser. Mit ihren Tänzen und der dazugehörigen Musik bringen und machen sie richtig viel  Stimmung.

Nach dem Auftritt der WIBBELSTÄTZJE ging der karnevalistische Abend mit den Kräften aus den eigenen Reihen weiter. Und es ging Schlag auf Schlag. Eilert war der Eisbrecher und ging als erster in die Bütt. Seiner augenzwinkernd dargebrachten Rede zum Umweltschutz folgten Lias Ausführungen zum Thema „Bohnen“. Nach der humoristischen  Unterrichtsstunde von Professor Inge zum Thema „Mann“ bestaunten die Jecken, was es für die Clownereien aus Overath tänzerisch „nur einmal gibt“.  Bei dem Sketch „Kaffee im Kännchen" hatten alle Mitleid mit der armen Kellnerin Ursel, die vom nörgelnden Gast Eilert doch sehr gepiesackt wurde.  Philipp Arendt folgte mit seinem Auftritt den Fußstapfen des Bergisch Gladbacher Humoristen Hans Hachenberg, besser bekannt als die „DOOF NUSS“. Und Philipp hat karnevalistisches Talent, er hat seine Sache gut gemacht. Erst nach einer Rakete und einer Zugabe ließen ihn die Narren im Saal wieder von der Bühne. Die Karnevalsfeier vom OGV Bensberg war keine ausgesprochene Herrensitzung, aber zum Ende hin wurde es auch noch richtig sexy. Mit ihrem Gesang und ihrem Tanz überzeugte Brigitte in ihrer Rolle als Trude Heer „Weil ich so sexy bin“. Und weil Brigitte in der Zugabe „keine Schokolade wollte“ erreichte die Stimmung wieder einen ihrer unzähligen Höhepunkte. Der Jubel und der Applaus waren grenzenlos.

Zusätzlich zum OGV-Vereinsorden, dieses Jahr aus dem Hause Roth, gab es für alle Künstler reichlich Applaus, einen Schluck aus der Pralinenkiste und ein Blömcher. Natürlich wurden auch an diesem Abend im Lindenhof viele Raketen abgeschossen.

Die musikalische Begleitband stand auch in diesem Jahr unter der bewährten Leitung von Monika Döring. Monika und ihr Akkordeon gaben alles – ob Tusch, Einmarsch, Pausenfüller oder „Lasst uns was Karneval singen“. Monika hatte Spaß und Freud am Spiel und an uns und wir, die Jecken, hatten Spaß und Freud an Monikas Musik und Gesang. Die unvermeidlichen Löcher zwischen den einzelnen Auftritten waren Dank Monika und ihrem Akkordeon eigentlich gar nicht vorhanden. Wir haben immer wieder zusammen gesungen, geschunkelt oder den Liedtexten von Monika gelauscht.

Die Stimmung war super, Alle hatten viel Spaß, haben sich köstlich amüsiert und unterhalten. Aber um 22.15 Uhr war dann doch „endlich“ Schluß J - 3x Bensberg Allaaf.

Vielen, vielen Dank an alle Akteure für diesen schönen Abend.

 

 

 

 

 

 

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