Der OGV Bensberg im Jahr 2022

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OGV-Karneval am 22.02.2022                                                                                                                    von Lia Gebauer und Dieter Roth

Trotz der Pandemie waren mehr als 20 mutige Narren im Lindenhof zu Moitzfeld zusammengekommen, um gemeinsam den Karneval zu feiern. Pünktlich um 19.11 Uhr begann das närrische Treiben gleich mit drei „Überraschungsgästen“, die unsere nicht vorhandene Bühne durch ihren wunderschönen Anblick erfreuten:  Das Kinderdreigestirn Bergisch Gladbach hatte den Weg zu uns gefunden. Das war eine Freude! Prinz Mika 1., Bauer Zion und Jungfrau Isabel sangen und tanzten mit uns. Natürlich verlieh Sitzungspräsident Dieter „Mecki“ Roth  den Dreien unseren diesjährigen Sessionsorden.

Als nächstes wirbelten die Mädels der Kindertanzgruppe Wibbelstätzje über die Bühne im Lindenhof. Der Auftritt der Kindertanzgruppe der KG Fidele Böschjunge aus Bärbroich ist im Laufe der vielen Jahre schon zur Tradition geworden ist. Ohne einen Besuch beim OGV Bensberg wäre es für die Tänzerinnen keine richtige Session und für uns, den OGV Bensberg, wäre unser karnevalistischer Abend keine richtige Karnevalsfeier. Diesmal haben sie zum 14. Mal für uns getanzt. Und wie immer war es eine klasse Leistung! Dafür gab es dann auch die erste Rakete des Abends.

Unsere Stammmusikerin Monika Döring vermied in diesen Wochen zum Erhalt ihrer Gesundheit große Menschenansammlungen und hatte wegen der Pandemie ihre musikalische Begleitung schweren Herzens abgesagt. Aber wir waren trotzdem nicht ohne Livemusik. Das Duo Peter Meuten und Richard Maur aus Schildgen unterstützte unseren Abend mit Akkordeon, Gitarre und Gesang. Nach einigen gemeinsam gesungenen und geschunkelten Karnevalsliedern mit Quetsch und Klampfe betrat ein Feuerwehrmann die Bütt. Es war Mecki, unser Vorsitzender. Natürlich gab es von der Feuerwehr viel zu erzählen, zu löschen und zu lachen. Vielen Dank für diesen lustigen Vortrag.

Als nächstes hörten wir die Unterhaltung von Ursel und Eilert Ohrt, die sich in einem Zugabteil kennengelernt hatten. Ursel, die Dame, die nach Hamburg reisen wollte, hielt sich Eilert, dem Herrn, der nach München fahren wollte, gegenüber geistig überlegen. Geographisch war sie jedoch nicht so bewandert, sonst hätte sie gemerkt, dass sie im falschen Zug sitzt. Hamburg liegt im Norden von Deutschland, München jedoch im Süden.

Anschließend sprach Lia Gebauer als Coronavirus in Reimform über den Digitalunterricht der Schulen während der Pandemie. Ein lustiger, aber auch nachdenklich stimmender Beitrag – so, wie es in der Bütt sein sollte. Das Publikum bedankte sich mit viel Applaus und einer Rakete. Hoffentlich haben HomeSchooling und HomeOffice irgendwann ein Ende!

Inge Roth war dann die letzte in der Bütt bei der OGV-Karnevalsfeier. Als Russin Olga auf Kreuzfahrt erzählte sie uns in gebrochenem Deutsch von ihrem Ehemann Igor. Hier hat allen neben den Gags vor allen der tolle russische Akzent von Olga gefallen. Es war für Inge eine sprachliche Herausforderung, aber – Lia hätte sich „wegschmeißen können vor Lachen!!“ ?.

Noch ein paar Karnevalslieder von Peter und Richard gesungen, geschunkelt und ein Tänzchen gewagt, dann war der Abend gegen 22.00 Uhr doch schon zu Ende. Es war ein gelungener Abend! Vielen Dank für die tolle Organisation und den „Spass an d´r Freud“!

 

Obstbaumschnitt in der Praxis - 05. März 2022                                                                            von Dieter Roth

Der OGV Bensberg hatte für Samstag, 05. März nach Loope zum Praxisseminar Obstbaumschnitt eingeladen. Hier, tief im Bergischen Land, wohnt unsere Gartenfreundin Monika Döring. Sie selbst hatte ihre weitläufigen Obstbaumwiesen als Veranstaltungsort für diesen Praxislehrgang vorgeschlagen. Platz wäre genug und die vielen Bäume würden sich gut dafür eignen. Auch Gärtnermeister und Baumschnittexperte Marcus Nitzsche fand die vielen, unterschiedlich alten Bäume für seine Lehrstunde(n) perfekt geeignet.

16 lernwillige Gartenfreunde machten sich am frühen Samstag Morgen auf den weiten Weg nach Loope zum weit entfernt gelegenen Landgut von Monika. Bei der Begrüßung versprach Marcus Nitzsche den Teilnehmern ein praxisnahes, aktives Schnittseminar.  Gut gerüstet gegen die Kälte und bewaffnet mit Leiter und Gartenscheren ging es dann auch direkt zum Erklären und Schneiden an die Bäume.

Wieso, Weshalb, Warum - Zur Freude der Auszubildenden kommentierte Lehrmeister Nitsche, für jeden nachvollziehbar, alle seine Schnitte. Anschließend forderte er das Auditorium auf, es ihm am selben oder am Nachbarbaum gleichzutun. „Nur Mut! Es gibt nur wenig Falsch, aber „Finger weg vom Einjährigen Holz!“  Daran wächst im nächsten Jahr das Obst.“ Der Vormittag verging wie im Flug, schnell war es Mittagszeit.

„Inge und Monika sei Dank“ – zum Mittagessen servierten die beiden den durchgefrorenen Baumschneidern heiße Erbsensuppe und Würstchen. Der Hunger oder die Freude über etwas Warmes, keiner weiß, was größer war. Zum Nachtisch spendierte Monika dann noch Kaffee und Kuchen. Marcus Nitzsche hatte so viel Spaß und Freude am Lehrgang, dass er das Seminar verlängerte und nach der Mittagspause mit den Teilnehmern nochmal an die Bäume ging. Viel zu schnell war dann auch der Nachmittag vorbei.

Es war ein interessanter und lehrreicher Tag in der Looper Obstbaumwiese, aber auch ein sehr geselliger. Vielen Dank an alle, die dabei waren ?

 

"Best Of" - Filmabend am 22. März                                                                                                                                                      von Dieter Roth

Mitten in der Coronazeit trafen sich 17 verwegene Gartenfreunde am Dienstag, 22. März in Moitzfeld zum Kinoabend. Bei Sandra im Lindenhof zeigte Filmvorführer Günter Keller ein „Best Of“ der seiner Meinung nach schönsten OGV-Veranstaltungen der letzten Jahre, des letzten Jahrzehnts.

Günter hatte in den vergangenen Wochen und Monaten aus all seinen OGV-Filmen und Rückblicken ein „Best Of“ zusammengestellt. „Ooh! Ahh! Weißt du noch? War das interessant!! Der Führer nuschelte doch, oder?“ Der Auftritt des Spaßorchesters mit den Luftpumpen zu Karneval, die Gartenfeier bei Inge und Mecki, die musikalische Führung durch die Kölner Altstadt, unser Eilert Ohrt als Dr. Wein, die Ausflüge in die Schloßgärten von Arcen in der Niederlande und in die Rosenstadt Eltville am Rhein – ein Highlight nach dem anderen. Viele schöne Erinnerungen kamen zurück, unzählige Sprachfetzen flogen als Kommentar zu den einzelnen Filmsequenzen durch den abgedunkelten Saal.

Am Ende des Films waren sich alle Cineasten darüber einig, dass Günter mit seiner Auswahl zu Einhundertzehn Prozent Recht hatte. Es war bestimmt viel Arbeit, aber die Mühe hat sich gelohnt. Vielen Dank.

 

Leben statt Steine – 12. April                                                                                                                                von Lia Gebauer / Dieter Roth

Immer häufiger sieht man anstelle von Vorgärten gepflasterte oder mit Schotter gestaltete Flächen. Das Hauptargument dafür ist der angeblich auf ein Minimum reduzierte Pflegebedarf. Warum eine Umgestaltung begrüßenswert ist und wie dann auch der bepflanzte Vorgarten pflegearm sein kann, davon handelte der OGV-Infoabend am Dienstag, 12. April.

Im Moitzfelder Lindenhof warb die Referentin Carola Hoppen dafür, wieder Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen und diesen auch Nahrung zu bieten. Dabei setzt sie auf mageres, unkrautfreies Pflanzsubstrat für den Boden und auf Wildstauden als Pflanzen. Durch das Substrat sind Pestizide und stundenlanges Saubermachen nicht nötig, die Wildstauden  wachsen wild und brauchen kaum Hege und Pflege. Für jeden Standort hatte die Naturexpertin passende Pflanzempfehlungen an Stauden und deren Kombination. Bei der Pflanzenwahl ist aber die Wuchshöhe, die Blütenfarbe, der Duft und die Blühzeit zu berücksichtigen.

Neben vielen anderen Arten empfiehlt Frau Hoppen auch Berg-Lauch, Berg-Aster, Blutroter Storchenschnabel und Blauen Lattich für den trockenen Standort im Vorgarten. Nicht nur das Große Windröschen, die Große Sterndolde, die Blaue Himmelsleiter, der Wasserdost und der Großblütige Fingerhut fühlen sich in einem sonnig-humosem Vorgarten wohl, auch unzählige andere Wildstauden lieben diese Bedingungen. Trocken und schattig mögen es unter anderen der Stinkende Nieswurz, der Grüne Nieswurz, der Braune Storchenschnabel, der Klebrige Salbei und die Wald-Bergminze. In den tiefgründig-humosen, frischfeuchten Schattengarten pflanzt Carola Hoppen den Gemeinen Frauenmantel, die Ausdauernde Mondvioline, den Gelappten Schildfarn, das Lungenkraut und das Busch-Wildröschen und viele andere auch.

Ratsam beim Pflanzen ist die Verwendung von heimischen Gehölzen und Pflanzen. So kann zum Beispiel ein einheimischer Weißdorn bis zu 160 Insektenarten ernähren, eine aus China stammende Forsythie dagegen fast keine.

Abgestorbene Blumenstängel lässt man für Grabwespen und Wildbienen stehen. Eine Königskerze bittet so Nahrung für fast 90 Insektenarten.  Im späten Frühjahr kann man die Stängel von verblühten Pflanzen abschneiden und aufrecht in eine Hecke stecken. Hier können und werden sich dann Insekten einnisten.

Steine im Garten sind aber nicht grundsätzlich schlecht. Eidechsen und Spinnen mögen Steinhaufen und Trockenmauern, auch Pflanzen gedeihen hier besonders gut. Die Mischung macht‘s.

 

OGV-Vogelwanderung – 08. Mai                                                                                                                 von Lia Gebauer und Dieter Roth

Früh morgens, um kurz vor 7.30 Uhr trafen sich Sonntag, 08. Mai die 14 Teilnehmer der OGV-Vogelexkursion auf dem Parkplatz „Busenberg“ in Rösrath. Von hier aus wollten sie unter der Führung von Dr. Dirk Tillmann die in der Wahner Heide ansässige Vogelwelt erkunden. Die Gruppe war vom Leiter bewusst klein gehalten worden, seiner Erfahrung nach würde das Gemurmel und Getrampel von mehr Personen die Vögel verschrecken und verscheuchen.

Das Gebiet, in dem wir die heimische Vogelwelt erkunden wollten, nennt sich geheimnisvoll „Geisterbusch“. Mit Fernglas und zwei Spektiven ausgerüstet ging es los.

Zunächst wanderten wir in einem Waldgebiet, in dem der Trauerschnäpper brütete. Dann ging es durch die Heide. Hier hörten wir den Gesang von Mönchsgrasmücke, Drossel, Singamsel, Neuntöter, Ziegenmelker und vielen anderen. Mein Favorit an diesem Tag war die Goldammer. Das Männchen hat einen leuchtend gelben Kopf. Wir konnten diesen wunderschönen Vogel durch das Spektiv ganz nah betrachten und beobachten.

Dirk Tillmann kann viele Vogelstimmen imitieren und sich so quasi mit den Vögeln „unterhalten“. Er wusste viel Interessantes über seine gefiederten Freunde zu berichten und gab uns viele Tipps, wie wir auch selbst Vögel entdecken können und auch, wie wir deren Erhaltung schützen können.

Es war ein rundum sehr gelungener Ausflug, der uns die heimische Vogelwelt, aber auch die Bäume und Pflanzen nähergebracht hat. Im nächsten Jahr will Herr Tillmann eine Vogelwanderung in einem anderen Gebiet für unseren Verein anbieten. Ich werde ganz sicher wieder dabei sein!

 

Offene Gartenpforte am 18. Juni                                                                                                                                                                von Dieter Roth

Fast könnte man meinen, die Offene Gartenpforte vom OGV Bensberg findet immer bei Brigitte und Horst statt. Denn auch in diesem Jahr war das Ehepaar Scholtysek wieder Gastgeber der Offenen Gartenpforte. Aber Brigitte und Horst mögen die Geselligkeit und haben gerne viele Gäste und hatten deshalb für Samstag, 18. Juni wieder in ihr Gartenparadies nach Steinenbrück eingeladen.

Es war ein schöner und sonniger, nicht zu heißer Nachmittag im Juni. Die Sitzplätze auf der überdachten Terrasse und vor dem großen Gartenhaus waren fast alle belegt. Trotz Corona waren fast 20 Gartenfreunde der Einladung gefolgt und genossen ein paar schöne Stunden in geselliger Runde.

Brigitte und Horst hatten aber nicht nur für den Nachmittag zu Kaffee und Kuchen eingeladen, sondern auch zum Grillen am frühen Abend. Und die Beiden sorgten traditionell nicht nur für die Getränke, sondern spendierten auch noch das Grillgut. Wie nicht anders zu erwarten, bog sich im Gartenhaus der Buffettisch unter den mitgebrachten Kuchen und Salaten. Bei Kaffee und Kuchen, später beim Grillen, wurden Geschichten erzählt, Gedichte, Büttenreden und Witze vorgetragen, es wurde sogar kurz gesungen. Den Gästen war anzumerken, dass sie nach langer Zeit der Abstinenz endlich wieder „unter Leuten“ sein durften und auch konnten.

Zwischendurch ging es mit Horst als Führer immer wieder mal in kleinen Gruppen kreuz und quer über den „Großgrundbesitz“. Die beiden Gartenhäuser, die Sauna im Fass, die große Teichanlage, die „Scholtysek‘schen“ Hühner auf der Wiese gegenüber, aber auch die vielfältigen Blumen und Pflanzen…..es gab viel zu bewundern und zu bestaunen. Ein Gartenhaus ist komplett für Horst als Werkstatt eingerichtet. Hier fertigt er z.B. seine legendären Kerzen.

Vielen Dank für diese schönen Stunden und den megaleckeren Bauchspeck ?

 

Auf großer Fahrt ins Münsterland - 13. August                                                                                                  von Lia Gebauer + Dieter Roth

Am Samstag, 13. August ging der OGV Bensberg auf große Fahrt. Dazu trafen wir uns am frühen Morgen um 7.45 Uhr auf dem Busbahnhof in Bensberg. Pünktlich um 8.00 Uhr startete unser Fahrer seinen Bus.

Über die Autobahn BAB 1 ging es in Richtung Münsterland. Doch nach knapp einer Stunde Fahrt hielten wir auf der Raststätte „Kucksiepen“ bei Wuppertal. Hier auf der öffentlichen Picknickwiese mit Bänken und Sonnenschirmen gab es heißen Kaffee, Brötchen und viele andere Köstlichkeiten, auf dem Programm stand unser traditionelles Open-Air-Frühstück. Und auch der Wettergott war auf unserer Seite, die Sonne lachte vom Himmel herab.

Nach kurzer Weiterfahrt erreichten wir gegen 11.00 Uhr unser erstes Ziel. Nah zu Münster gelegen Schloss Nordkirchen liegt nicht weit entfernt von Münster, ist eines der bedeutendsten Schlösser in Nordrhein-Westfalen und das größte Wasserschloss in Westfalen. Wegen seiner baulichen Ausmaße und der barocken Gestaltung, aber auch wegen der eindrucksvollen Landschafts- und Gartenkunst im angrenzenden Schlossgarten, gilt Schloss Nordkirchen auch als „Westfälisches Versailles“. Schloss und Park wurden von dem westfälischen Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun geplant.

Der Schlossgarten gehört zu den schönsten Gartenanlagen Europas. Zahlreiche namhafte Gartenkünstler haben, seit dem Bau des Schlosses im 18. Jahrhundert durch Fürstbischof Friedrich Christian von Münster, an der Gestaltung des Gartens mitgewirkt. Einige Teile des Schlossparks sind nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten entstanden, andere Teile wiederum wurden im Laufe der Zeit „rebarockisiert“. Kurz gesagt: Ein tolles Ziel für einen Gartenbauverein.

Weil an diesem Tag diverse Hochzeiten in der Schlosskapelle stattfanden, konnten wir leider keine Führung buchen. Das nahm deshalb unser Vorsitzender selbst in die Hand. Die Führung war informativ und „Mecki-mäßig“ unterhaltsam.

Nach dem langen, geführten Spaziergang durch den weitläufigen Schlosspark kam die Mittagspause im nahegelegenen Restaurant „Plettenberger Hof“ gerade recht. Schon auf der Hinfahrt hatten wir dem Koch unsere Essenswünsche übermittelt. Im Lokal wurde tischweise nochmals abgefragt und anschließend Essen und Trinken serviert. Ein großes Lob an die Organisation im Restaurant. Um 14.30 Uhr saßen alle wieder im rollenden Bus.

Unser zweites Ziel war das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Das alte Schiffshebewerk Henrichenburg von 1899 und das neue von 1962 liegen nur wenige hundert Meter voneinander entfernt und gehören zur Kanalstufe Henrichenburg der Bundeswasserstraße Dortmund-Ems-Kanal in Waltrop-Oberwiese.

Genau an dem Wochenende unseres Besuchs fand auf dem Museumsgelände ein „Steam Punk Festival“, ein Treffen von Zeitreisenden aus dem 19. Jahrhundert, statt. Viele Festbesucher waren in passenden historischen Kleidern unterwegs. Allen gemein war eine sichtbar getragene Uhr als Zeitkompass, entweder direkt in die Kleidung integriert oder als Accesoire wie z.B. als Handtasche.

Wir hatten schon wieder Glück. Wegen dem Festival war viel los, das Museumscafe im Doppeldeckerbus hatte für uns Plätze reserviert. Ab 15.30 Uhr saßen wir gemütlich am Kanal unter Schatten spendenden Bäumen und genossen leckeren Kuchen, Kaffee, kühles Wasser und herrlichen Aperol. Es braucht nicht viel zum Glück ?.

Nach zwei schönen, geselligen Stunden machten wir uns wieder auf den Heimweg und waren kurz nach 19.00 Uhr zurück in Bensberg. An diesen wunderschönen Sommerausflug werden wir uns immer wieder gerne zurückerinnern.

 

 

Jahreshauptversammlung am 20. September - „Gaffel im Lindenhof“, Moitzfeld

 

  • Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

Herr Dieter Roth eröffnete um 19.00 Uhr die diesjährige Hauptversammlung mit dem Hinweis, dass seiner fristgerecht verschickten Einladung 25 Mitglieder gefolgt sind und die Beschlussfähigkeit somit gegeben ist. Danach gedachten wir unserer verstorbenen Vereinsmitglieder in einer Schweigeminute.

  • Jahresbericht der Schriftführerin

Die Schriftführerin verlas anschließend den Jahresrückblick. Hierbei wurde klar, dass die 127 Vereinsmitglieder im letzten Jahr die Möglichkeit bekommen hatten, an 12 Veranstaltungen und 12 Stammtisch-Abenden teil zu nehmen. Besondere Höhepunkte waren die Fahrt zum Schloss Nordkirchen, die Offene Gartenpforte, das Sommerfest bei Familie Roth sowie die Karnevals- und die Adventfeier, um nur einige zu nennen.

  • Kassenbericht des Schatzmeisters

Anschließend verlas und erläuterte der Schatzmeister Achim Gebauer den Kassenbericht. Zum Jahresende 2020 betrug das Vereinsvermögen EUR 5.661,34 Euro, zum Jahresende 2021 betrug dieser Betrag 5814,04 Euro. Somit ergibt sich für den OGV Bensberg für das Geschäftsjahr 2021 ein Überschuss von  152,70 Euro.

Der Abschlussbericht von Herrn Gebauer als Zusammenfassung der Einnahmen und Ausgaben können auf Anfrage eingesehen werden.

Auf die Posten „Postversand“ und „Homepage“ wurde gesondert hingewiesen. Um die Kasse zu entlasten bat Herr Gebauer darum, dass noch weitere Mitglieder – falls möglich – von Postversand auf E-Mail umstellen.

Die Mitgliederzahl ist nahezu konstant. Durch Austritt und Tod sank die Zahl der Mitglieder von Ende 2019 mit 132 auf aktuell 127 Mitglieder im August 2022.

  • Bericht zur Kassenprüfung

Als gewählte Kassenprüfer haben die Vereinsmitglieder Jürgen Bartelt und Uwe Strauch am 30.08.2022 die von Schatzmeister Achim Gebauer geführte Kasse ausführlich geprüft. Hierbei gab es keine Beanstandungen.

  • Aussprache zu den Berichten

Auf Nachfrage vom Vereinsvorsitzenden gab es aus dem Auditorium keine Fragen und Anmerkungen zu den beiden Berichten.

  • Entlastung des Vorstands

Frau Ursel Ohrt beantragte die Entlastung des Vorstandes für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2021. Die Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig beschlossen, nur die vier Mitglieder des Vorstands enthielten sich ihrer Stimme.

 

  • Neuwahlen

Mit der Hauptversammlung war die Amtszeit aller Vorstandmitglieder und aller Beisitzer abgelaufen. Der Vorstand wurde wie folgt durch Wiederwahl „neu“ besetzt

1. Vorsitzender: Dieter Roth.

2. Vorsitzender: Dr. Eilert Ohrt.

Schatzmeister:  Achim Gebauer.

Schriftführerin: Lia Gebauer

Einstimmig mit nur jeweils einer Enthaltung wurden nachfolgende Vereinsmitglieder als neue Beisitzer gewählt

Dieter Diekmann

Bärbel Jansen

Brigitte Scholtysek

Horst Scholtysek

Dietmar Schur

Auch die Amtszeit von Uwe Strauch als Kassenprüfer endete mit dieser Hauptversammlung. Zu seiner Nachfolgerin als neue Kassenprüferin wurde Monika Schmidt gewählt. Die Wahl erfolgte einstimmig, nur Frau Schmidt selbst und Achim Gebauer als Schatzmeister enthielten sich ihrer Stimme.

  • Bekanntgabe der nächsten Veranstaltungen

Der Vorsitzende Dieter Roth informierte die Anwesenden ausführlich über die demnächst anstehenden Veranstaltungen und deren Termine:

11.10.: Vortrag „Grabbepflanzung“

30.10.: Pflanzentauschbörse

08.11.: Sing-Mit-Konzert

27.11.: Museum Ludwig „Grüne Moderne“

06.12.: Adventfeier

 

  • Verschiedenes

Sonnenblumenwettbewerb

Verschiedene Mitglieder des OGV hatten erfolgreich an einem Sonnenblumenwettbewerb teilgenommen. Alle Teilnehmer erhielten hierfür sinnbildlich den „grünen Daumen“. Gewinner des Wettbewerbs mit der höchsten Sonnenblume war Frau Pia Spiekermann.

100-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr

Der OGV Bensberg wurde 1923 gegründet und wird 2023 einhundert Jahre alt. Alle anwesenden Vereinsmitglieder stimmten dafür, dieses besondere Ereignis würdig zu feiern. Der Veranstaltungsort wurde diskutiert. Vorgeschlagen wurde das Steinhaus = Forsthaus Interatom und die neuen Räumen der Grube Weiß. Außerdem wurde darüber gesprochen, ob es, wie beim 90. Geburtstag, eine ganz große oder eher eine kleinere Feier, sozusagen nur vereinsintern, werden soll. Die Mehrheit an diesem Abend befürwortete eine kleinere, vereinsinterne Geburtstagsfeier.

Vorstand und Beisitzer beraten dieses Thema auf ihrer gemeinsamen Sitzung im November

  • Schließen des geschäftlichen Teils

Der Vorsitzende Dieter Roth erklärte die Versammlung um 20.40 Uhr für offiziell beendet.

  • Ende des geselligen Teils

Zu großen Freude aller zeigte Vereinsmitglied Günter Keller anschließend wieder einen wunderschönen Jahresrückblick in musikalisch unterlegten Bildern. Das waren ein Augen- und Ohrenschmaus und ein gelungener Abschluss für unsere diesjährige Jahreshauptversammlung.

 

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