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Obst- und Gartenbauverein Bensberg
DER GARTEN IM LAUFE DER JAHRESZEITEN OGV-Infoabend am 14. Oktober mit Gärtnermeisterin Brigitta Höller
OGV-Wanderung auf dem Lyrikpfad von Lia Gebauer
Am Sonntag, dem 28. September wanderten einige Mitglieder des OGV auf dem Lyrikpfad an der Stunde. Wir trafen uns an der Kirche in Herrenstunden und gingen zunächst zur Quelle der Strunde. Die Strunde trieb früher bis zu 51 Mühlen an und wurde daher „fleißigster Bach Deutschlands“ genannt. Unser Mitglied E. Ohrt hatte bereits an diesem ersten Wanderpunkt eine Stärkung für alle bereit, die wir gern in flüssiger Form als Wegzehrung zu uns nahmen…..
Nach dieser Stärkung wanderten wir an der Malteser Komturei, Burg Zweifel, Gut Schiff und dem alten Freibad von Herrenstrunden, wo man heute Beach Volley Ball spielen kann, vorbei. Dann ging es endlich in den herbstlichen Wald. Die Sonne schien auf die bunten Blätter. Wir hielten unterwegs oft an und lasen die Gedichte, die auf den Stelen notiert waren. Einige von uns hatten aber auch andere Verse passend zum Herbst mitgebracht. So marschierten wir am buddhistischen Zentrum vorbei fast bis zum Papiermuseum und wieder zurück. Zum Abschluss kehrten wir im Restaurant „Zur Quelle der Strunde“ ein und ließen den Wandertag gemütlich ausklingen. Dieter Diekmann stimmte zum Abschluss noch das uns allen bekannte Herbstgedicht „Herr von Ribbeck zu Ribbeck im Havelland“ an, was wir fast alle auswendig kannten.
Es war eine schöne Wanderung mit viel Spaß (auch Dank Eilerts Flasche).
SOMMERSPECIAL - STAMMTISCH IM SCHLOSS BENSBERG
Ein Fest für die ganze Familie von Inge Roth
Am Sonntag, den 3. August, lud das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe von 11 bis 17 Uhr wieder zum traditionellen Museumsfest ein. Auf dem von historischen Fachwerkgebäuden eingerahmten Gelände gegenüber des Technischen Rathauses erwartete die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm mit Vorführungen historischer Handwerke, spannenden Aktionen für Kinder, Führungen, Ausstellungen und regionalen Köstlichkeiten, ganz nach dem Motto „Handwerk entdecken und Geschichte erleben“.
Und wir durften dabei sein. Der OGV Bensberg war eingeladen, sich mit einem Pavillon den Besuchern zu präsentieren. Zahlreiche Gartenfreunde meldeten sich, um die Standbesetzung zu unterstützen. So konnten sich Erwachsene und Kinder auf kreative Mitmachaktionen bei uns freuen.
Mit Magic-Box, Spiegelmalen, Heißen Draht und Shuffleboard lockten wir viele große und kleine Besucher an unseren Stand. Auch unsere Preise waren hoch begehrt: kleine Kräuterpflanzen, Blumen, Obst und Gemüse und auch die ein oder andere Süßigkeit wurden von den glücklichen Gewinnern wohl bedacht ausgewählt. Mit Fotos und Texten an der roten Stellwand aber auch in vielen persönlichen Gesprächen informierten wir über unseren Verein und luden herzlich zu den kommenden Terminen ein.
Der Tag war schnell vorbei. Es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Und, wie es so üblich ist bei uns, waren zum Aufräumen und Abbauen viele Helfer und Helferinnen anwesend. Am Ende war der Vorstand des Museums, aber auch wir erstaunt, wie viele Menschen uns besucht haben und sich in unser Buch eingetragen haben. Eins ist klar: Beim nächsten Mal sind wir wieder mit dabei. Ideen werden jetzt schon gesammelt.
Vielen Dank, an alle für ihren EInsatz.
OGV-On Tour nach Essen von Inge Roth
Zunächst sah es so aus, als ob das diesjährige Ziel für den Jahresausflug die Gartenfreunde nicht so ansprechen würde. Geplant war für vormittags in Essen die Villa Hügel mit Führung zu besichtigen und am Nachmittag zum Gruga-Park zu fahren. Die Anmeldungen liefen zunächst schleppend, doch plötzlich meldeten sich so viele Interessierte an, dass der Vorstand beschloss, einen größeren Bus zu ordern. So trafen sich dann am Samstag, 19. Juli 64 fröhliche Gartenfreunde pünktlich am Busbahnhof in Bensberg ein, sodass der Bus um 8:00 Uhr rollte.
Es gab viel zu erzählen und so merkte man nicht, wie die Zeit verging. Bereits nach einer ¾ Stunde hatten die Ausflügler den vorher gewählten Rastplatz erreicht. Hier packten alle mit an, um das mitgebrachte Frühstücksbuffet aufzubauen. Schon routiniert wurden die Stationen für Kaffee und Tee, Brötchen, Belag und Rohkost von fleißigen Helferinnen und Helfern besetzt, sodass jede und jeder schnell versorgt war. Und es war wieder köstlich. Ob es an dem schönen Ort lag oder an der netten Gesellschaft, man weiß es nicht, aber jeder langte genüsslich zu. Nicht umsonst ist das gemeinsame „Open Air Frühstück“ ein Highlight unserer jährlichen Tagesfahrt.
Zeitig wurde wieder alles im Bus verstaut, denn es musste schon noch eine kurze Strecke zurückgelegt werden bis zur Villa Hügel, wo eine Führung auf uns wartete. Als alle eingestiegen und angeschnallt waren – jetzt konnte es losgehen - sprang der Bus nicht an. Der Busfahrer und alle technisch versierten Männer und Frauen suchten nach Ursache und Lösungsvorschlägen, doch bei diesem hochmodernen, elektronischen System versagten alle. Letztendlich blieb nichts anderes übrig, als beim Busunternehmer einen Ersatzbus zu erfragen. Auf Grund der Größe der Reisegruppe erwies sich dies als schwierig, aber machbar. So schickten sie 2 Busse, einen kleineren und einen größeren und alle wurden untergebracht. Bevor wir aber losfahren konnten, kam der Busfahrer in den Ersatzbus und informierte alle, dass der Doppeldecker jetzt doch startklar ist. Ob mit magischen Händen oder roher Gewalt, ist nicht bekannt, aber alle stiegen um und es konnte losgehen.
Durch das „Busmanöver“ hatte sich leider unser Termin zur Führung durch die Villa Hügel erledigt, bedauerlich, aber niemand war sehr enttäuscht. Die Sonne schien, es ging allen gut und der Bus fuhr. Was will man mehr?
Da im Gruga-Park im Restaurant „Orangerie“ ein Mittagessen wartete, stellte sich bei allen auch der kleine Hunger ein. Gut organisiert durch telefonische Mitteilung der vorherigen Menüwahl, lief die Bewirtung wie am Schnürchen. Um 14 Uhr fand eine, extra für den OGV organisierte Rundfahrt mit der Kleinbahn statt. Eng, aber gemütlich zusammen konnten alle Mitgereisten während der Fahrt einen Eindruck von der Größe und Schönheit der Anlage gewinnen und eventuelle Ziele für die folgende Zeit zur freien Gestaltung wählen. Diese war auch großzügig geplant damit Zeit für einen Kaffee, ein Eis oder ein kühles Getränk blieb, wofür es als Überraschung, einen „Verzehrgutschein“ gab.
Zur Abfahrtszeit, gegen 17:30 fanden sich dann alle wieder zusammen und fuhren müde, aber glücklich im Doppeldecker nach Hause. Es war ein toller, erlebnisreicher Tag, an den wir uns alle gerne erinnern.
Streuobstwiesen im Bergischen von Inge Roth
Da der 1. Vorsitzende, Dieter Roth, aus gesundheitlichen Gründen leider nicht anwesend war, begrüßte Eilert Ohrt am Dienstag, dem 8. Juli den Referenten, Herrn Michael Müller zum Infoabend. Der Urlaubszeit und überlagernden Terminen geschuldet, waren lediglich 15 Gartenfreunde eingetroffen. Doch das Interesse war groß. In seiner Begrüßung hob Herr Ohrt noch einmal hervor, dass nun etwas ganz Neues für uns kommt, da wir unsere Gärten verlassen und viel über Streuobstwiesen erfahren werden.
In einem Team ehrenamtlich arbeitender Baumpfleger*innen betreut Herr Müller seit vielen Jahren die Streuobstwiesen im Bergischen. Seit mehreren Jahren auch die 1957 am VPH, von den dort lebenden Pallottinerinnen, gepflanzten Bäume. Damals zur Versorgung der Kranken gedacht, wurden die Bäume in der Reihenfolge ihrer Fruchtreife gesetzt. Sodass zu fast jeder Jahreszeit reife Äpfel zur Verfügung standen.
Der Bergische Streuobstwiesenverein e.V. (BSSOWV) fördert und pflegt die Bäume, erntet und nutzt das Obst. Hauptsächlich Äpfel und Birnen, aber auch Kirschen, Pflaumen und anders Obst wird geerntet. Es geht um den Erhalt alter Bäume und Sorten, aber auch um Neuanpflanzung widerstandsfähiger Obstbäume, die besser mit dem Klimawandel umgehen können. Dies bedeutet Arbeit rund ums Jahr.
Anekdotenreich und gut verständlich referierte Herr Müller über diese Arbeit. Er zeigte anhand von Diagrammen und Bilddarstellungen die Apfelsorten nach Pflückreife geordnet auf, erklärte den Schütteltest und erläuterte, was mit dem geernteten Obst geschieht. So wird nicht nur das frisch geerntete Obst in einigen ortsansässigen Supermärkten verkauft, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen stellen köstliche Brotaufstriche, Kompotte und sogar Obstbrände her. Neuen Ideen ist man da sehr aufgeschlossen. Seit neustem wird aus bestimmten Äpfeln (durch ein „Start up“ – Unternehmen) Cider hergestellt. Alle Produkte werden auf Museumsfesten, Märkten oder durch örtliche Supermärkte verkauft.
Es war kein frontaler Vortrag, es war ein lebendiges Miteinander. Fragen wurden gestellt und beantwortet, Erfahrungen wurden ausgetauscht. So wurde zum Beispiel die Frage nach dem Unterschied zwischen Hoch- und Halbstämmen, nach Kronenformen und Obstbaumschnitt sowie Maßnahmen gegen Wühlmäuse ausgiebig geklärt.
Zuletzt empfahl Herr Müller uns den „Streuobstwiesenweg“. Er bietet auf knapp fünf Kilometern eine idyllische Wanderung durch die Kulturlandschaft rund um Bensberg.
Wir hätten noch weiter zuhören können, aber um 20:30 Uhr war dann Schluss. Michael Müller stellte noch verschiedenes Informationsmaterial zur Verfügung und sich selbst für persönliche Fragen.
Es war ein gelungener Infoabend.
Offene Gartenpforte am Bensberger Berg von Inge Roth
Unser Vereinsmitglied Helmi Clever hatte nicht nur ihr Gartentor für uns geöffnet. Am Samstag, 28. Juni empfing sie ihre Gartenfreunde mit sommerlich dekorierten Bierzeltgarnituren auf der Einfahrt neben dem Haus und unter dem Carport. Und wir Gäste wussten diese schönen Schattenplätze zu schätzen, denn es war heiß.
Die Gäste trafen tröpfchenweise ein, manche sogar zu Fuß oder mit dem Rad und so fanden sich am Ende über 25 Gartenfreunde ein. Wie üblich brachten sie Kuchen mit, aber auch so manchen herzhaften Snack. Helmis hilfreiche Geister, Tochter Biggi und Schwiegersohn Bernd, versorgten alle mit Kaffee und gekühlten Getränken. Manche Mitglieder hatten sich lange nicht gesehen, so hatte man viel zu erzählen. Obwohl einige Sitzgrüppchen im Garten vorbereitet waren, wollten alle zusammen in der luftigen Einfahrt sitzen. Die fleißigen Geister holten die verteilten Stühle alle dorthin und es wurde eine gesellige Gruppe.
Ab und zu machte sich jemand allein, zu zweit oder zu dritt, auf den Weg durch den Garten. Er war eine Augenweide, was an ein Wunder grenzt in dieser tropischen Zeit. Kräftig grüner Rasen, kleine Figuren, ein Gartenhäuschen und viele wunderschöne Blumen in voller Blüte. Und wer einmal etwas Ruhe brauchte, setzte sich still und leise in den schönen Strandkorb. Ein Garten zum Genießen!
So verging die Zeit im Nu. Es wurde viel gelacht und erzählt. Dann kam das Highlight des Tages: als es eigentlich schon fast Zeit für den Aufbruch war, hatte Helmi noch eine Überraschung für alle bereit: Sie mixte ihren Gästen, mal mit mehr oder weniger Cachaca einen Caipirinha. Er schmeckte köstlich und wir dachten: So muss Brasilien sein!
Aber irgendwann ist auch Schluss, alle, die noch da waren, haben mit angepackt und schnell geholfen aufzuräumen. Danke Helmi, das war eine ganz besondere Gartenpforte! Und danke auch an deine fleißigen Helferinnen (Biggi und Martina) und Bernd.
Was schert mich die Blattlaus von Inge Roth
Im LINDENHOF in Moitzfeld hatten sich am Dienstag, 13. Mai 2025 um 19 Uhr rund 25 interessierte Gartenfreunde eingefunden. Sie erwarteten gespannt den angekündigten Vortrag von Frau Hoppen (NABU), denn die Blattlaus ist doch der Feind aller Gartenliebhaber, oder?
Doch schon zu Beginn erklärte Frau Hoppen, dass es nicht um die Blattlaus im Einzelnen geht, sondern um die Biodiversität, was mehr ist als Artenvielfalt. Es ging um die Vielfalt des Lebens in allen seinen Formen, um das Zusammenwirken, die genetische Vielfalt innerhalb der Arten sowie die Vielfalt der Ökosysteme.
Was ein Ökosystem ist, wie es funktioniert und warum es überlebenswichtig für Mensch und Tier ist, erläuterte sie anhand vieler vorbereiteter Folien. Auf die Frage hin, was gefährdet unsere Ökosysteme, gab sie zahlreiche Antworten:
Zunächst Massenproduktion von wenigen Arten einer Frucht z.B. eine Bananensorte, dann immer größer werdende Anbauflächen mit Monokultur, aber auch die schweren Landmaschinen, die die Erde verdichten und nicht zuletzt der Dünger, der sich mit dem Einsickern überall hin verteilt.
Anhand vieler Schautafeln erfuhren wir über die mögliche Vielfalt im Garten und auf dem Balkon. Frau Hoppen brachte uns attraktive (Zwerg)gehölze und heimische Pflanzen nahe, die für Schmetterlinge und Wildbienen aber auch für heimische Vögel wichtig sind als Brut- und Nistplatz, aber auch für die Nahrung. Fremdländische Pflanzen werden von den heimischen Insekten und Vögeln nicht gerne oder gar nicht angenommen. Finden sie ihre spezifische Pflanze oder Gehölz nicht, ist die Vermehrung gefährdet und es gibt weniger Insekten, die die Bestäubungsarbeit z.B. leisten und somit weniger Obst oder Gemüse. Und das ist nur ein Beispiel
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Die Notwendigkeit des Erhalts unserer Ökosysteme war uns jetzt klar und wir merkten jeder und jede von uns kann etwas dazu beitragen:
- Wir können uns für die Natur einsetzten, uns für Tiere und Pflanzen engagieren:
- Wir können in unseren Gärten Lebensräume für Insekten und Vögel schaffen z.B. durch Totholzecken, Steinhaufen und Dornenhecken
- Bei der Neupflanzung können wir heimische (Wild)pflanzen bevorzugen,
- Wir sollten auf den Einsatz von Pestiziden verzichten
- Wir sollten uns über natürliches Gärtnern informieren, eigenes Saatgut einsetzen, Wildblumensäume aussäen und vieles mehr.
- Wer kann, sollte aus dem Garten leben und sich beim Einkauf wenn möglich für Bioprodukte entscheiden.
Nach dem rund 90 minutigem Vortrag war klar: Wir arbeiten alle mit daran, dass unser Ökosystem erhalten bleibt. Als Anstoß dazu lagen ältere Ausgaben der Zeitschrift „Natur & Garten“ zur Mitnahme aus – und Samen einer Naturgartenmischung für einen Schmetterlings- und Wildbienensaum für einen m² – denn jeder Quadratmeter zählt
Besucherrekord bei der Pflanzentauschbörse im April 2025 von DR
Am Sonntag, 27. April war wieder OGV-Pflanzentauschbörse in Moitzfeld. In der Stunde zwischen 14.00 und 15.00 Uhr kamen geschätzt rund 80 Gartenfreunde zum Dorfplatz hinter der Kirche, um hier liebgewonnene Pflanzen und Sämlinge in gute Hände weiterzugeben – meist nicht gegen die lang gesuchte Seltenheit getauscht, sondern „nur“ verschenkt. Gesunde Pflanzen im Kompost oder der grünen Tonne zu entsorgen, entspricht einfach nicht dem Naturell des Gärtners.
Pflanzentauschen, Fachgespräche und Geselligkeit bei strahlendem Sonnenschein – die Pflanzentauschbörse war wieder ein großer Erfolg.
Vogelbeobachten mit Dr. Dirk Tillmann von Lia Gebauer
Sonntag, der 27. April 2025, war ein besonderer Tag für den OGV. Schon früh am Morgen um 8.30 Uhr trafen sich mehrere Vogelfreunde des OGV Bensbergs am Sieglarer See in der Nähe von Troisdorf. Wir starteten zu einer Vogelexkursion mit dem Ornithologen Dr. Dirk Tillmann, mit dem wir in den vergangenen Jahren bereits mehrfach unterwegs waren.
Die Gegend ist traumhaft schön, eignet sich zum Wandern, Radfahren, Vögel beobachten und Hundespaziergänge. Der See liegt im Naturschutzgebiet und ist ungefähr 650 Meter lang und 250 Meter breit. In der Mitte des Sees befinden sich zwei Inseln. Wir stellten uns so hin, dass wir die Inseln gut im Blick hatten. Dort standen zwei riesige Bäume voller Kormoran-Nester. Durch unsere Ferngläser und das Stativ konnten wir hervorragend sehen, wie die Kormoran-Jungen in ihren Nestern hockten und gefüttert wurden. Auf dem weiteren Weg sahen wir einen Falken, zwei Mäusebussarde und Kohl- und Blaumeise, sogar einen Kuckuck. Besonders beeindruckend war, dass eine Hohltaube und eine Ringeltaube sich nebeneinander auf einen Ast niedergelassen hatten, wir also genau die Unterschiede entdecken konnten.
Die Hohltaube hat ein blaugraues Gefieder, auffallend sind die glänzend grünen Halsseiten. Die Ringeltaube ist größer, grau und hat einen kleinen weißen Fleck am Hals.
Dann sahen wir eine Art Revierkampf zwischen einer Krähe und einem Bussard. Ganz im Gegensatz dazu war der Balzflug zweier werbenden Bussarde. Besonders beeindruckt hat mich die wunderschöne Goldammer, die aussieht wie ein gelb-grünes Kuscheltier. Außerdem sahen und hörten wir den Zilpzalp, der seinen Namen ruft; den Bluthänfling, den Mauersegler, den Zaunkönig und viele „K. b. V.“s (kleine braune Vögel). Natürlich gab es auch Enten und Gänse zu sehen. So auch eine schöne Kanada-Gans.
Wir wanderten insgesamt 6,3 Kilometer, die Exkursion dauerte fast 4 Stunden. Bei dem herrlichen Wetter und dem interessanten Thema verging die Zeit wie im Flug.
Und für den frühen Nachmittag stand auch noch die OGV-Pflanzentauschbörse im Kalender – und die ist immer einen Besuch wert!
Zusammenfassung Jahreshauptversammlung 2025 von LG/DR
Dienstag, 18. März 2025, Beginn 19.00 Uhr - Gaststätte „Gaffel im Lindenhof“ / Moitzfeld
Begrüßung durch den Vorsitzenden Dieter Roth
An der öffentlichen Jahreshauptversammlung 2025 nahmen 44 Mitglieder und 1 Gast teil. Die Einladungen zur Versammlung waren fristgerecht zugestellt worden. Die Beschlussfähigkeit wurde festgestellt.
Jahresbericht der Schriftführerin
Die Schriftführerin Lia Gebauer erinnerte mit ihrem Jahresrückblick an die zahlreichen OGV-Veranstaltungen im abgelaufenen Berichtszeitraum. Pro Veranstaltung gab es zwischen 5 (Stammtisch) und 51 (Adventfeier) Teilnehmer.
Kassenbericht des Schatzmeisters
Anschließend verlas und erläuterte der Schatzmeister Achim Gebauer den Kassenbericht. Zum Jahresende 2024 betrug der Kassenstand rund 6000 Euro.
Die Mitgliederzahl ist nahezu konstant. Zum Jahreswechsel hatte der OGV Bensberg 128 Vereinsmitglieder
Bericht zur Kassenprüfung
Die gewählten Kassenprüfer Ute Windhagen und Uwe Strauch haben zeitnah Anfang März die Vereinskasse geprüft. Hierbei wurden keine Unstimmigkeiten festgestellt
Aussprache zu den Berichten
Im letzten Jahr (2023) waren die Positionen Spenden und Ausgaben für Feierlichkeiten höher als in den früheren Jahren. Dies ist auf unsere 100-Jahr-Feier im August 2023 zurückzuführen. Hierzu hatten wir viele Attraktionen wie Künstler, Musiker, Tänzer, etc. sowie Speisen und Getränke eingekauft. Die höheren Einnahmen waren vor allem auf die, leider doch stark zurückgegangenen, großzügigen Spenden einiger Vereinsmitglieder und Freunde zurückzuführen.
Entlastung des Vorstands
Auf Antrag von Uwe Strauch wurde der Vorstand für den abgelaufenen Geschäftszeitraum durch Abstimmung einstimmig entlastet. Die Mitglieder des Vorstands enthielten sich ihrer Stimme.
Neuwahlen
1. Vorsitzender Dieter Roth / Wiederwahl, einstimmig mit einer Enthaltung
2. Vorsitzende Dietmar Schur / Neuwahl, einstimmig mit einer Enthaltung.
Schatzmeister Achim Gebauer / Wiederwahl, einstimmig mit einer Enthaltung.
Schriftführerin Inge Roth / Neuwahl, einstimmig mit einer Enthaltung
Beisitzer*in Marianne Westerkamp, Brigitte Scholtysek, Horst Scholtysek, Dr. Eilert Ohrt, Lia Gebauer
Kassenprüfer Frank Schüler
Die Amtszeit von Ute Windhagen als Kassenprüferin endete mit dieser Jahreshaupt-versammlung. Einstimmig, bei zwei Enthaltungen, wurde Frank Schüler zum neuen Kassenprüfer gewählt. Seine Amtszeit beträgt zwei Jahre.
Uwe Strauch bleibt noch ein Jahr als Kassenprüferin im Amt
Änderung der Vereinssatzung
Dieter Roth liest die Änderungen der bestehenden Vereinssatzung vor. Alle Vereinsmitglieder waren vorher postalisch oder elektronisch über den Wortlaut der Änderungen informiert worden. Nach Aussprache und Diskussion wurden die Änderungen und Ergänzungen einstimmig beschlossen.
Verschiedenes
Eilert Ohrt wurde nach 29 Jahren 2. Vorsitzender und Lia Gebauer für 14 Jahre als Schriftführerin verabschiedet. Dieter Roth bekam eine kleine Ehrung, da er seit 20 Jahren als 1. Vorsitzender für den Verein arbeitet.
Schließen des geschäftlichen Teils
Der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung 2025 endete nach einer Gedenkminute für die Verstorbenen des Vereins.
Ende des geselligen Teils
Anschließend gab es noch einen wunderschönen Jahresrückblick in musikalisch unterlegten Bildern. Das war ein gelungener Abschluss für unsere diesjährige Jahreshauptversammlung.
OGV-Karneval im Lindenhof - Februar 2025 von Lia Gebauer
Pünktlich um 19.11 Uhr eröffnete unser Sitzungspräsident Mecki (diesmal schottisch gekleidet) am Dienstag, 18. Februar die diesjährige OGV-Fastelovends-Sitzung. Monika stand schon mit dem Akkordeon bereit, um unsere Gesänge musikalisch zu unterstützen.
Als Eisbrecher betrat Eilert Ohrt die Bütt und erzählte uns von seinem Rasenmäher „Mähli“ und was er so alles damit erlebt hatte. Dafür erhielt er als erster Künstler den diesjährigen OGV-Orden. Unsere Bütt musste schnell abgeräumt werden, denn die nächste Gruppe bestand aus zwanzig hübschen, jungen Mädchen, den „Wibbelstätzje“, die über unsere Bühne wirbelten und mit ihren heißen Rhythmen den Saal zum Kochen brachten. Auch die nächste Gruppe bestand aus jungen Talenten: das Kinderdreigestirn aus Katterbach:
Prinz Filip I., Bauer Niklas und Jungfrau Cecilia erzählten, sangen und brachten uns damit zum Strahlen.
Im Anschluss betrat ich die Bretter, die die Welt bedeuten, mit meinem Vortrag unter dem Motto „Hurra, ich bin Oma“ und berichtete von meinem Leben als Großmutter. Als nächsten Programmpunkt erfreuten uns die Moitzfelder Cowgirls mit ihren farbenprächtigen Tänzen zu flotter Country-Musik. Anschließend traute sich Ursel Ohrt in die Bütt und brachte Wortspiele und feinsinnige Sprüche zu Gehör. Hier musste man auch ein bisschen nachdenken…
Den Höhepunkt des Abends bestritt eine junge Reisende, die uns von ihren vielen Erlebnissen aus anderen Ländern berichtete. Es war unsere Inge, die auf den Reisen auch den Schotten Mecki kennengelernt hatte… Inges Vortrag war – wie immer – ein Knaller, der uns alle zu Begeisterungsstürmen animierte.
Die Sitzung war klasse, kurzweilig und lustig. Wir danken allen Organisatoren, die eine solch tolle Feier auf die Beine gestellt haben. Jeder Künstler erhielt zur Belohnung einen Orden, ein Blümchen und einen Gutschein für ein leckeres Eis für den Sommer.
Da bleibt nur zu sagen:“ OVG - Dreimol Alaaf!!!“
OGV – Adventfeier 2024 von Lia Gebauer + Dieter Roth
Fast 60 Vereinsmitglieder, Ehepartner und Freunde trafen sich am Dienstag, 10. Dezember abends um 19.00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in Bensberg. Etwas ganz Besonderes / Feierliches lag in der Luft – unsere Adventfeier.
Das Licht im Saal war leicht abgedunkelt und weihnachtliche Musik klang durch den großen Raum. Teelichter und Tannengrün auf den 8er-Tischen erzeugten eine gemütliche Stimmung, selbstgebackene Plätzchen verbreiteten weihnachtlichen Duft.
„Festlich, Gemeinsam und Zusammen“ – so lässt sich dieser schöne Abend am Besten beschreiben. Festlich wird so eine Feier durch die Gäste und deren Garderobe und natürlich gehört auch schönes Essen und Trinken dazu.
In diesem Jahr hatte „Die Kette KochWerk“ für uns gekocht und von deren Buffet waren wirklich alle begeistert: Was wurde da nicht alles angeboten - Fischplatte, Anti-Pasti, drei Hauptspeisen und leckere Desserts erfreuten unsere Gaumen. Allerdings hatten wir aus Kostengründen einiges davon, hauptsächlich den Nachtisch, selbst beigesteuert – den Spendern ein GROSSES DANKESCHÖN.
Vor der Eröffnung des Buffets bedankte sich unserer Vorsitzender Dieter Roth bei allen aktiven Unterstützern und verschenkte, unter großem Applaus aller Anwesenden, Nikoläuse und Pralinen als kleine Anerkennungen an die vielen Helfer. Nach dem großen Schlemmen sangen wir mit Monika zum Akkordeon und hörten viele schöne Weihnachtsgeschichten. Zuerst brachte Angela Yanar eine lustige Geschichte, bei der zwei Geschenke beim Einpacken verwechselt wurden, zu Gehör. Im Anschluss las Ursel Ohrt die Erzählung von der goldenen Flöte vor, die uns in eine weihnachtliche Stimmung versetzte. Achim und Lia Gebauer trugen eine Geschichte von der „wahren Weihnachtsfreude“ vor – von der KI extra für die OGV-Adventfeier neu erfunden. Zum Schluss wurde noch das heiter makabere Loriot-Gedicht über des Försters Frau von Margret Fabritius vorgetragen.
Natürlich gab es auch wieder viele kleine Aufmerksamkeiten von allen Seiten: So standen auf unseren Tischen zum Mitnehmen selbst gemachte Marmelade von Ute Windhagen und auch viele, leckere, selbst gebackene Plätzchen. Am Ende der Feier überraschten uns Ursel und Eilert Ohrt wieder mit Wecken in Tannenbaum-Form, die diesen wunderbaren Abend mit einem „I-Tüpfelchen“ ausklingen ließen. Vom Buffet war noch so viel übriggeblieben, dass viele sich für den nächsten Tag noch einiges einpacken und mitnehmen konnten – sogar vom Fisch der Vorspeise.
Im Namen aller Gäste bedanken wir uns ganz besonders bei Britta, Madita und Manuela - drei junge Frauen der Jugendgruppe der evangelischen Gemeinde. Den ganzen Abend über umsorgten und versorgten sie uns als „ihre“ Gäste mit den Getränken, räumten ab und spülten – vielen, vielen Dank für unser Müßigtum! Unser Dank gilt auch allen anderen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben! Es war eine wirklich tolle Adventfeier.
Pflanzentauschbörse im Oktober von DR
Dank der großen und umfangreichen Unterstützung durch die lokalen Zeitungen kamen am Sonntag, 27. Oktober ungewöhnlich viele vereinsfremde Gartenfreunde zum Dorfplatz nach Moitzfeld. Wir, der Obst- und Gartenbauverein Bensberg, hatten für die Zeit von 14.00 bis 15.00 Uhr von Nah und Fern alle Gartenfreunde zum Pflanzentauschen eingeladen. Bei herbstlichem, aber doch trockenem Wetter fanden viele alte Pflanzen ein neues Zuhause, inklusive dem passenden Pflanz- und Pflegetipp. Und alle waren sich einig: Im April zur nächsten OGV-Tauschbörse sind wir wieder hier, sehen wir uns wieder!
Jahresausflug 2024 nach Straelen von Lia Gebauer und Dieter Roth
In diesem Jahr fuhr der Obst- und Gartenverein Bensberg nach Straelen (gesprochen: „Strahlen“) an den Niederrhein. Samstag, 22. Juni trafen sich die Mitfahrer früh am Morgen um 08.00 Uhr auf dem Busbahnhof in Bensberg. Der Bus war voll, alle 48 Sitze waren besetzt.
Schon nach kurzer Busfahrt hielt der Bus auf der BAB-Raststätte „Geismühle Ost“ in der Nähe von Nievenheim. Die hier aufgestellten Picknickplätze waren hervorragend für unser traditionelles Open-Air-Frühstück geeignet. Es gab Brötchen und Aufschnitt, Frikadellen und Tomaten mit Mozzarella, Kaffee und Tee, Wasser und sogar Sekt…. Nach umfangreicher Stärkung ging es mit dem Bus weiter nach Straelen.
In der Stadtmitte erwartete uns um 11.00 Uhr die Gästeführerin Margret Linßen. Wir trafen uns an der Grünen Couch, dem Wahrzeichen von Straelen. Dieses überdimensional große Sofa ist mit Gras überzogen und wiegt 12 Tonnen. Ein eigenes Bewässerungssystem hält den Rollrasen grün. Diese Couch steht für Blumen, Gemüse, Frische, Modernität, Natur und Leben. Das richtige Motiv für unser traditionelles „Gruppenfoto vom Jahresausflug“.
Dann startete Frau Linßen mit der Stadtführung. Mit erklärenden Worten führte sie uns vorbei am Rathaus, dem Stadtarchiv, dem europäischen Übersetzer-Kollegium bis hin zur Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die Kirche ist wunderschön. Besonders die geschnitzten Hochaltäre und der imposante Taufstein hatten es mir angetan. Anschließend gingen wir zum Marktplatz. Hier gibt es einen Brunnen mit beweglichen Figuren, der stark an den Brunnen in Aachen erinnert und vom gleichen Künstler gestaltet worden ist.
Beim unserer Führung durch die Stadt begegneten wir immer wieder mal lebensgroßen, aus Beton gefertigte Figuren, den sogenannten Alltagsmenschen. Da steht das Blumenmädchen und ihr Kavalier vor dem Blumenladen und der Mann mit der Aktentasche vor dem Rathaus. Es gibt den bofrost*Mann auf dem Marktplatz und einen Johannes, der die Johannes-Bruderschaft verkörpert. Rund um den Johannes treffen sich spätabends am 27. Dezember die Junggesellen der Bruderschaft und küssen einen ganz bestimmter Pflasterstein - in der Hoffnung, im neuen Jahr eine Partnerin für‘s Leben zu finden.
Für die Mittagspause war im Straelener Hof ein Raum nur für unsere Gruppe reserviert. Große weiße Tischtücher, Platzteller, Besteck, Weingläser - die Tische waren feudal eingedeckt. Das leckere Essen hatten wir schon morgens auf der Busfahrt ausgesucht und vorbestellt.
Um 14.00 Uhr startete die geführte Rundfahrt durch die Umgebung. Der Gartenbau ist die stärkste Wirtschaftskraft in der Region Straelen und Frau Linßen saß erklärend mit im Bus. Eines unserer Etappenziele war der Gartenbaubetrieb Heerkeren.
Auf den ehemalig landwirtschaftlichen Flächen des väterlichen Bauernhofs fing Johannes Heerkeren 1989 an, Beet- und Balkonpflanzen und diverse Stauden zu produzieren. Zusätzlich baute er anfangs auch noch auf 3 ha Freilandgemüse an. In den Folgejahren wurde die Gewächshausfläche nach und nach erweitert, Arbeitshallen integriert und der Gemüseanbau eingestellt. Die Freilandfläche wurde zur Containerfläche = Blumentöpfe umgebaut, die Gewächshausfläche modernisiert. Der Betrieb verfügt heute über eine heizbare Hochglasfläche von 11.000 m2 und eine Foliengewächshausfläche von 3.000 m2. Die Containerstellfläche ist ca. 35.000 m2 groß.
Im Laufe unserer Führung erhielten wir einen tiefen, detaillierten Einblick in die Produktion der Topfpflanzen und auch in die „Grüne Industrie“. Allein der Gartenbaubetrieb Heerkeren produziert jährlich rund 6.000.000 Topfpflanzen. Das ist nicht viel, wenn man weiß, dass die wöchentliche Werbung der großen Discounter europaweit eine Nachfrage von 1 – 2 Millionen Topfpflanzen pro Woche erzeugt. Zum Abschied konnte jeder eine Topfpflanze für seinen Garten mitnehmen.
Danach ging es zum Bauerncafe Jacobs. Hier schlemmten wir selbstgemachte Sahnetorten. Ich hatte „Cappuccino-Birne“, zum Reinlegen lecker! Nach etwas Beine vertreten ging es anschließend mit unserem Bus wieder zurück nach Bensberg. Aber nicht ohne einen kurzen Zwischenhalt beim Hofverkauf der Gebrüder Schreurs, den Rosenbauern des Vertrauens unserer Führerin Margret Linßen.
Ein toller Ausflug! Für Garten- und Naturfreunde genau das Richtige! Dem Orgateam ein herzliches Dankeschön für diesen wunderschönen Ausflug!!!
100 Jahre OGV Bensberg – Feier am 19. August 2023 von Dieter Roth
„Nach der großen Feier zum 90. Geburtstag im Steinhaus sollte auch die Feier zum 100. Geburtstag vom OGV Bensberg etwas Besonderes werden“, darin waren sich bei der Hauptversammlung im April alle anwesenden Vereinsmitglieder einig. „Dem Anlass entsprechend, aber nicht so groß wie beim 90.“ Und weil dabei auch jede(r) mithelfen wollte, war ein Organisationsteam schnell gefunden.
Das Steinhaus, das Bergische Museum, die Grube Weiß, der Bergische Löwe, das Naturfreundehaus – viele mögliche Veranstaltungsorte wurden recherchiert und wieder verworfen, bis…. Ja, bis Pfarrer Jörg Schmidt großzügigerweise das Kennenlernwochenende der Herkenrather Konfirmanden verschob und so das Gemeindezentrum doch für unsere Geburtstagsfeier zur Verfügung stand.
Endlich war er dann da, der große Tag unserer Geburtstagsfeier. Gefeiert wurde am Samstag, 19. August 2023 im evangelischen Gemeindezentrum Herkenrath. Ein Fest vom OGV Bensberg für den OGV Bensberg mit Essen und Trinken, Spaß und Unterhaltung für alle.
Die Feier begann um 11.00 mit der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden und die persönlich überbrachten Glückwünsche von Stadt und Kreis. Danach begann der Frühschoppen, unterhaltsam unterbrochen durch den Besuch der Kindertanzgruppe WIBBELSTÄTZJE. Leider hatten die Musiker der Duisburger Straßenband SIGNAL erst verspätet nach Herkenrath gefunden, deshalb schallten deren südländischen Klänge erst gegen 12.30 Uhr zu den ersten fertigen Grillwürstchen über den Festplatz.
Wie das so ist, wenn man / frau zum Geburtstag eingeladen ist, war auch bei dieser Geburtstagsfeier Essen und Trinken umsonst. Aber mit der Einladung zur Feier hatte das Orgateam um Geschenke gebeten und so hatten alle Festgäste für das große Buffet etwas zum Essen mitgebracht.
Zu Kaffee und Kuchen am Nachmittag animierte der SHANTYCHOR Lindlar die Feiernden zum Schunkeln und Mitsingen, unterhielt FEUERWEHRMANN KRESSE die Festgäste mit seinem rollenden Auftritt. Zwischendurch bei den Gewinnspielen war beim Pfeile und Dosen Werfen und dem Shuffeboard die eigene Geschicklichkeit gefragt, dagegen half bei den Schätzfragen nur ein gutes Auge und viel Lebenserfahrung.
Marco Yanar erreichte mit 176 Gesamtpunkten die höchste Punktzahl bei den Geschicklichkeitsprüfungen, auf den Plätzen gefolgt von Dieter Hoppe mit 154, Hilde Braun mit 146 und Miriam Jansen und Adelheid Kuschel Kinting mit jeweils 145 Punkten.
Der größte zu schätzende Korb mit der Melone wog 11200 Gramm, der mittlere Korb mit den Äpfeln kam auf 6200 Gramm und der kleine Korb mit den Süßkartoffeln und dem Gemüse brachte 4200 Gramm auf die Waage. Hier eroberte sich Helmut Frohn mit einer Punktladung bei den beiden kleineren Körben den ersten Platz. Bei der Siegerehrung und der Preisverleihung am späten Nachmittag rückten bei Abwesenheit der Sieger die nachfolgend Platzierten nach.
Für dieses schöne Fest zum 100. Geburtstag bedanke ich mich bei allen, die dabei mitgeholfen haben. Ein ganz großer Dank geht dabei an die Familie Gass von der evangelischen Gemeinde, die mit ihrer Unterstützung großen Anteil am Erfolg unserer Feier hatten Und natürlich bedanke ich mich auch bei allen Gästen. Zusammen haben wir alle dazu beigetragen, dass dieses, unser Fest ein ganz Besonderes war, ein würdiges Fest zu unserem großen runden Vereinsjubiläum, dem 100. Geburtstag.
Der 100. Geburtstag von Lia Gebauer
Am Samstag, dem 19. August 2023 feierte der OGV Bensberg einen großen Tag: Den 100. Geburtstag unseres Vereins! Der Garten des Evangelischen Gemeindezentrums in Herkenrath war zu diesem Anlass festlich geschmückt! Sogar Landrat Stephan Santelmann und die stellvertretende Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer waren gekommen und gratulierten herzlich. Dann wurde das Buffett eröffnet. Alle hatten Salate, Kuchen und andere Leckereien mitgebracht. Dazu gab es Würstchen direkt vom Grill, die Band „Signal“ aus Duisburg erfreute uns mit fröhlichen Klängen.
Anschließend stürmte die farbenfrohen „Wibbelstäzzje“ die Bühne und wirbelten zu toller Musik durch die Lüfte. Der Auftritt der Karnevalstanzgruppe aus Bärbroich war eine große Freude für uns! Als nächstes Highlight kündigte sich der Shanty-Chor aus Lindlar an und begeisterte uns mit Liedern von der Seefahrt, dem stürmischen Meer und feurigen Getränken. Da stimmten wir gern mit ein.
Natürlich gab es auch Kaffee und Kuchen, viele Gespräche und so manches Wiedersehen mit langjährigen OGV-Mitgliedern.
Lustig waren auch die Spiele Pfeile werfen, Shuffleboard und Dosenwerfen, an denen man sich versuchen konnte. Auf Heuballen waren Eimer mit verschiedenen Gemüsen aufgebaut, deren Gewicht man schätzen musste. Das war recht schwierig, weil wir sie nicht hochheben durften. Man konnte also wirklich nur raten.
Zum Abschluss des Festes kam ein Mann mit Feuerwehrhelm auf Rollschuhen auf die Wiese gerollt und berichtete uns als „Feuerwehrmann Kresse“ aus seinem Leben. Das war ein Knaller!
Wer jetzt schon nach Hause gegangen war, verpasste die Preisverleihung! Bei den Spielen gewannen Inge Roth, Uwe Strauch und Ingrid Reimann. Beim Gemüse-Gewicht-Schätzen erhielten Gretel Diekmann, Achim Gebauer und Helmut Frohn verschiedene Preise, die etwas mit Obst, Gemüse und Garten zu tun hatten.
Der 100. Geburtstag des OGV war trotz ein paar Regentropfen ein fröhliches und bewegendes Fest, das allen Teilnehmern ausgesprochen gut gefallen hat. Ein herzlicher Dank geht an das Organisationsteam sowie allen fleißigen Helfern, wie z. B. Frau Gass vom Gemeindezentrum, die ein solch wunderschönes Fest erst möglich gemacht haben.
Wir freuen uns jetzt schon auf den 110. Geburtstag! Dann sind wir hoffentlich wieder alle dabei - fest vorgenommen haben wir es uns.












































































































